Österreich

Heizungsofen explodiert und räumt Mauern nieder

Heute Redaktion
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Am Montag gegen 19.50 Uhr entdeckte eine 57-Jährige aus dem Burgenland, dass ihr Heizkessel überhitzt war. Bevor die Feuerwehr kommen konnte, explodierte der Ofen und verwüstete das halbe Haus.

In ihrem Einfamilienhaus in Wiesfleck im Bezirk Oberwart heizte die Hausherrin gegen 15 Uhr ihren Ofen der Zentralheizug mit Holzbriketts. Gegen 19.15 Uhr drückte ein über die Ortschaft hinwegziehender Sturm einen Baum um, der auf eine Hochspannungsleitung krachte. Deshalb fiel im Dorf der Strom aus. Nur eine halbe Stunde später begann es im Haus der 57-Jährigen zu klopfen.

Die Frau bemerkte, dass das Geräusch aus den Heizungsrohren kam und ging in den Keller, um herauszufinden, was passiert war. Sofort fiel ihr auf, dass die Temeraturanzeige des Heizungskessels im roten Bereich war und den Grenzwert überschritten hatte. Sie lief zum Telefon, um die Feuerwehr zu verständigen. Noch während sie mit dem Hörer in der Hand die Florianis informierte, flog der Ofer in die Luft.

Die Freiwillige Feuerwehr Wiesfleck brachte den Brand schnell unter Kontrolle, aber erst nachdem sich der dichte Rauch verzogen hatte, wurde das Ausmaß der Zerstörung offenbar. Ofen samt Kessel waren detoniert und durch die Mauer in einen anderen Kellerraum geschleudert worden. Auf dem Weg dorthin rissen sie Heizungs- und Stromleitungen aus der Wand.

Es entstand erheblicher Sachschaden, Personen wurden nicht verletzt. Weitere Erhebungen, weshalb es zur Explosion kam, sind im Gange.