Welt

Nach Covid-Ausbruch: Suche nach 300 Passagieren

36 Crew-Mitglieder der "MS Roald Amundsen" wurden positiv auf das Coronavirus getestet. Nun sucht man ruhelos nach rund 300 Passagieren. 

Michael Rauhofer-Redl
Teilen
Als bekannt wurde, dass einige Crew-Mitglieder positiv auf Covid-19 getestet wurden, waren zahlreiche Passagiere bereits von Bord gegangen.
Als bekannt wurde, dass einige Crew-Mitglieder positiv auf Covid-19 getestet wurden, waren zahlreiche Passagiere bereits von Bord gegangen.
Picturedesk/APA

Aktuell lieg die "Roald Amundsen" vor Tromso, Norwegen, isoliert vor Anker. Weil allerdings rund 180 Passagiere bereits von Bord gegangen waren, als erste positive Corona-Fälle unter der Crew bekannt wurden, begann eine hektische Suche nach den Gästen. Mittlerweile ist die Bestätigung von 36 Schiffsmitarbeitern bestätigt worden. In den meisten Fällen handelt es sich um Personen von den Philippinen. 

Bei der "Roald Amundsen" handelt es sich um ein Expeditionsschiff. Eigentlich hätte es am Freitag wieder in Richtung Spitzbergen in See stechen sollen. Doch daraus wurde nichts, weil am gleichen Tag die ersten Infektionen von Crew-Mitgliedern publik wurden. Das Problem an der Sache: Zuvor gingen bereits etwa 180 Personen in Tromso von Bord. 

Reederei weist Vorwürfe zurück

Nun läuft eine mehr oder weniger hektische Suche nach sämtlichen Passagieren. Aber nur noch 60 von ihnen sind in der Stadt. Sie wurden für zehn Tage unter Quarantäne gestellt. Nach insgesamt mehr als 300 Gästen werde laut der "Tagesschau" weiter gesucht. Sie wurden laut Reederei über den Sachverhalt informiert und über die Medien dazu aufgerufen, sich in häusliche Isolation zu begeben. 

Die Crew verweilt derzeit auf dem Schiff. Von den Tests der 158 Besatzungsmitgliedern fielen 122 negativ aus. Die Reederei Hurtigruten weist die Vorwürfe, fahrlässig gehandelt zu haben, zurück. An Bord habe es keinen Verdachtsfall gegeben, so ein Sprecher. 

1/63
Gehe zur Galerie
    <strong>25.04.2024: Kein Auto, kein Haus – so lebt René Benko.</strong> Erstmals seit der Signa-Pleite zeigte sich Unternehmer René Benko der Öffentlichkeit. Der Tiroler erschien am Mittwoch in Innsbruck vor Gericht. <a data-li-document-ref="120033251" href="https://www.heute.at/s/kein-auto-kein-haus-so-lebt-rene-benko-120033251">Die Details &gt;&gt;&gt;</a><a data-li-document-ref="120033229" href="https://www.heute.at/s/jetzt-droht-beliebtem-lebensmittel-das-bittere-aus-120033229"></a>
    25.04.2024: Kein Auto, kein Haus – so lebt René Benko. Erstmals seit der Signa-Pleite zeigte sich Unternehmer René Benko der Öffentlichkeit. Der Tiroler erschien am Mittwoch in Innsbruck vor Gericht. Die Details >>>
    EXPA / APA / picturedesk.com
    Mehr zum Thema