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Zeigt Fischers Outfit die "Käuflichkeit von Frauen"?

Das ZDF zeigte am Samstag im Hauptabendprogramm Ausschnitte aus der neuen Live-DVD von Helene Fischer.

Heute Redaktion
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    Große Auftritte sind ihre Spezialität: Helene Fischer.
    Große Auftritte sind ihre Spezialität: Helene Fischer.
    (Bild: Sabine Hertel)

    Am vergangenen Freitag hat Helene Fischer die Live-Aufzeichnungen ihrer letzten Tour durch die deutschsprachigen Stadien auf CD und DVD/BluRay veröffentlicht. Einen Tag später zeigte das ZDF Teile davon im Fernsehen.

    Wie immer bei solchen großen, medialen Ereignissen fanden sich genug Leute, die das Gezeigte auf Twitter in Echtzeit mitkommentierten. Unter die Freude vieler Fischer-Fans mischte sich auch Kritik, die eine Debatte zu ihrem Outfit zur Folge hatte.

    ZDF-Journalistin Maja Weber brachte den Stein ins Rollen. "Findet ein 'Superstar' wie Helene Fischer, die sich um Fanbindung wirklich keine Sorgen machen muss, keine andere Bildsprache für die vielen Frauen auf der Bühne als die der Latex-Leder-Mesh-Mode der Reeperbahn", fragte die Moderatorin in die Twitter-Blase hinein.

    Das Outfit würde dem "stark begrenzten männlichen Geschmack" entgegenkommen und würde außerdem "die Käuflichkeit von Frauen" darstellen, begründete Weber ihre Aussage weiter. Als positive Beispiele für tolle Bühnenoutfits nannte sie Beyoncé oder Jennifer Lopez.

    Viele Fans werfen der Journalistin Subjektivität und sogar Slutshaming vor. Das weist Weber allerdings von sich. Helene Fischer selber hat sich noch nicht zu der Kritik an ihrer Bühnengarderobe geäußert.

    (baf )