Welt
Helfer retten Hund 22 Tage nach Erdbebenkatastrophe
Über drei Wochen nach dem verheerenden Erdbeben in der Türkei und Syrien haben Helfer einen Hund lebendig aus den Trümmern geborgen.
In der Türkei konnten Retter am Dienstag einen Hund bergen, nachdem dieser nach den verheerenden Erdbeben in der Türkei und Syrien 22 Tage lang unter Trümmern begraben war. Der Hund, ein Husky namens Aleks, wurde aus Betonbergen und Gebäudetrümmern in der Nähe von Antakya in der türkischen Provinz Hatay herausgezogen, wie lokale Medien berichten.
Wieder vereint!
Die Rettungsteams waren in der Gegend unterwegs, um einen Standort für den Bau einer Notunterkunft für die Überlebenden zu finden, als sie das schwache Winseln des Hundes hörten. Daraufhin krochen sie unter die Trümmer, um den Hund zu suchen. Nach eineinhalb Stunden wurde Aleks schließlich geborgen und mit seinem Besitzer wieder vereint, der ebenfalls vor Ort war. In einem Video der Rettungsaktion ist zu sehen, wie die Teams unter den Trümmern der zerstörten Gebäude hindurchkriechen und den Namen des Hundes rufen, bevor eine Person mit dem Husky im Arm auftaucht.
Streicheleinheiten
Der blauäugige Husky wirkte auf den Aufnahmen sehr schwach und geschockt. Er wurde mit Futter und Wasser versorgt und zur medizinischen Behandlung in die türkische Federation of Animal Rights gebracht. Ein zweites Video des Hundes zeigte ihn glücklich hechelnd, während er von den Freiwilligen viele Streicheleinheiten erhielt.
Ein ehrenamtlicher Mitarbeiter der Tierschutzorganisation sagte der staatlichen türkischen Nachrichtenagentur Anadolu, Aleks habe zwar erheblich an Gewicht verloren, sei aber ansonsten in gutem Zustand.
Jedes Leben zählt
Auch noch nach über drei Wochen geben die Rettungskräfte nicht auf und suchen weiter nach Überlebenden. Egal, ob Mensch oder Tier, jedes Leben zählt. Alleine in Antakya wurden bereits Hunderte Hunde, Katzen, Vögel und Hasen aus dem Schutt gerettet.