Österreich

Helfer schaufeln Vollgas, Hochkarstraße morgen frei

Die Arbeiten am Hochkar sind mittlerweile so weit fortgeschritten, dass die Zufahrtsstraße zum Hochkar morgen wieder freigegeben werden soll.

Heute Redaktion
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Es sieht gut aus, heißt es seitens des Bundesheeres. Stundenlang wurde geschaufelt, was das Zeug hält. Morgen soll die Zufahrtsstraße zum Hochkar wieder freigegeben werden.

Auch Soldaten des Jägerbataillons 12 aus Amstetten halfen am Hochkar aus. Wiel die Straße zum Hochkar für Kraftfahrzeuge noch unpassierbar ist, erhielten die Soldaten und Einsatzkräfte Hilfe aus der Luft vom Hubschrauber aus. Auch die eingeschneiten Silberhelme arbeiten auf Hochtouren ("Heute" berichtete).

Ähnlich die Situation in Annaberg. "Eigentlich hat es seit Weihnachten durchgeschneit", so ein Wirt. Meterhoch türmen sich Schneemassen, zum Schaufeleinsatz waren extra sogar Feuerwehren aus dem hohen Weinviertel angereist.

Große Lawinengefahr in NÖ

In den Hochlagen der Ybbstaler Alpen wurde die Lawinengefahr für Mittwoch weiterhin als "groß" beurteilt. Stufe 4 auf der fünfteiligen Skala galt oberhalb der Waldgrenze, darunter und in den übrigen Regionen Niederösterreichs wurde das Risiko als "erheblich" (Stufe 3) eingeschätzt.

"Mit der zu erwartenden Sonneneinstrahlung und mit den im Tagesverlauf steigenden Temperaturen sind spontane Schneebrett- und Lockerschneelawinen aus den Hochlagen möglich", teilte der niederösterreichische Warndienst in dem am Dienstagabend veröffentlichten Lagebericht mit. Die geringe Zusatzbelastung eines einzelnen Tourengehers könne zu einer Schneebrettauslösung führen, wurde gewarnt.

Drei Katastrophenhilfsdienst-Züge

Das Hochkar in den Ybbstaler Alpen galt indes nach wie vor als Katastrophengebiet. Nach den Flügen am Dienstag sei die Versorgung für alle Personen, die sich am Talboden befinden, "gesichert", teilte die Bezirkshauptmannschaft Scheibbs in einer Aussendung mit. Die Räumung der Hochkar-Alpenstraße war am Dienstag wie oben angeführt voll im Gange, am Mittwoch sollen die Einsatzkräfte durch drei Katastrophenhilfsdienst-Züge - in Summe 120 Feuerwehrmitglieder - verstärkt werden. Für den öffentlichen Verkehr bleibe die Hochkar Alpenstraße weiterhin gesperrt. (wes)

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