Zehntausende Feuerwehrleute kämpfen derzeit gegen die Wassermassen, besonders schlimm ist die Lage weiterhin in Niederösterreich. Dort sind die Helfer rund um die Uhr unterwegs, auch Einsatzkräfte aus Oberösterreich wurden im Rahmen des Katastropheneinsatzes alarmiert. Beispielsweise die Freiwillige Feuerwehr aus Sierning. Sie war im Raum Melk unterwegs, halfen bei der Arbeit mit Sandsäcken.
Als die Helfer an den Überflutungen vorbeifuhren, entdeckten sie plötzlich ein Auto, das mitten in den Fluten versunken ist. "Es waren aber keine Personen im Inneren", so ein Feuerwehrmann im Gespräch mit "Heute".
Du bist vom Extrem-Wetter betroffen?
Dann schick uns deine Fotos und Videos per WhatsApp 0670 400 400 4 oder per Mail an [email protected] und gewinne 50 Euro!
Der Hydrographische Dienst des Landes teilte am Montag mit, dass beim Pegel Mauthausen (Bez. Perg) an der Donau die Warngrenze Alarmstufe 1 erreicht wurde. Der Wasserstand stieg auf rund 6,80 Meter. Gleichzeitig gaben die Experten vorsichtige Entwarnung: Die Niederschläge werden nachlassen, die Wasserstände an Salzach, Inn, Donau (mit von Ausnahme Grein), Traun und Enns sollen leicht fallen.
Die prognostizierten Niederschläge werden sich voraussichtlich nicht wesentlich auswirken. Kleine und mittlere Gewässer könnten aber wieder leicht ansteigen. Lokal begrenzte Überflutungen sind daher nach wie vor im gesamten Bundesland möglich.
LH Thomas Stelzer war am Montag in Perg und Schwertberg unterwegs, um sich vor Ort ein Bild von der Lage zu machen. "Es ist noch nicht die Zeit, Entwarnung zu geben. Aber es ist einmal mehr beeindruckend zu sehen, wie die Oberösterreicherinnen und Oberösterreicher zusammenhalten und einander helfen", so der Landes-Chef.
"Dank des unermüdlichen Einsatzes unserer Kameradinnen und Kameraden der Feuerwehr ist es gelungen, dass Oberösterreich derzeit relativ glimpflich davongekommen ist – ich bedanke mich aus ganzem Herzen dafür", sagte Stelzer. Die Lage bleibe aber weiterhin angespannt.
Das Video zeigt die Traun in Linz-Ebelsberg am Montag in der Früh.
In Wels sorgte der Fund von ganzen Bündeln mit vermeintlichen Euro-Scheinen für Aufregung. Passanten holten die Feuerwehr, auch die Polizei war im Einsatz. Wie "Heute" am Montag erfuhr, handelte es sich dabei aber nicht um Falschgeld sondern um Spielgeld, wie man es online auf Amazon kaufen kann.