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Helge Schneider kündigt Karriere-Ende wegen Corona an

Er zählt seit Jahrzehnten zu einem der größten Entertainer Deutschlands. Nun denkt Helge Schneider über sein Karriere-Ende nach.

David Slomo
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Der Entertainer deutet an, dass er nicht mehr weitermachen möchte.
Der Entertainer deutet an, dass er nicht mehr weitermachen möchte.
Facebook Screenshot

Die Kunst steht derzeit in einer Krise. Nicht nur kleine Künstler sind betroffen, sondern auch etablierte Kunstschaffende. Wie zum Beispiel auch Helge Schneider. Der Entertainer ist vor allem für seine absurd exzentrischen, fast schon übertriebenen, aber immer komischen Auftritte bekannt. Nun zeigte sich der 65-Jährige aber von einer ganz anderen Seite. 

In einem kurzen Video versichert er seinen Fans, dass es ihm gut gehe. Dann sagt er aber: "Ich bin Künstler. Und meine Kunst lebt davon, dass ich ein Publikum habe. Das seid Ihr." Die Sätze spricht er in einem äußerst ungewöhnlichen Tonfall. Man hört eine Schwere in seiner Stimme heraus.

"Ich denke nach", meint der Entertainer und legt daraufhin eine kurze Pause ein. Er führt fort, dass er schon kommendes Jahr in Pension gehen könnte. Jedoch ist er ein "Auftreter". Das möchte er aber derzeit nicht. Er will weder vor Autos spielen noch möchte er sich in Streams zeigen: "Ich wüsste sowieso nicht wie das funktioniert." 

Unter bestimmten Auflagen möchte er aber auch nicht auf die Bühne gehen. Von einem Publikum, dass einen Mindestabstand einhalten muss oder Mundschutz trägt will er nichts wissen. Er tritt erst wieder auf, wenn alle Freiheiten da sind, so Schneider in dem Video. Kurz darauf deutet er aber auf das Ende seiner Karriere hin: "Wenn das alles so weitergeht, dann war's das."

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