Österreich

Hells Angels-Waffenchef stirbt bei Crash in Graz

Ein Führungsmitglied eines Supporter-Clubs der Rocker-Bande Hells Angels kam bei einem Motorrad-Unfall ums Leben.

Heute Redaktion
Teilen
Picture

Der tragische Crash sorgt in der Rockerszene für Trauer. Biker aus aller Welt kondolieren in de sozialen Medien nach dem Vorfall im Umfeld einer Rocker-Party in Graz.

"Matö" kam bei einem Motorradunfall am Samstag ums Leben, berichtet der "Kurier". Er hatte den Rang eines "Seargent at Arms", dieser ist für die Sicherheit der Mitglieder zuständig. Er trägt auch die Verantwortung darüber, dass im Club jegliche Waffen abgelegt werden.

Jede Hilfe kam zu spät

Die "Red Dogs" wollten am Samstag eigentlich feiern. Die Ehre des "Fullpatch" war dem Club, der in Wien und Graz jeweils eine Filiale hat, im November 2016 zu Teil geworden.

Die Feierlichkeiten hatten am Vormittag mit einer gemeinsamen Ausfahrt begonnen, anschließend war eine Segnung und die Party angesetzt. Der 49-Jährige war in der Kappellenstraße bei einem Überholmanöver mit seinem Motorrad gegen den Pkw eines 59-jährigen Mannes geprallt. Bei dem Zusammenstoß wurde er so schwer verletzt, dass jede Hilfe zu spät kam.

Drohen Bandenkriege in Österreich?

Die "Red Dogs" sind ein eigener Motorradclub und gelten als Freunde der Hells Angels.

Noch 2017 wollen etwa die konkurrierenden Bandidos mit bis zu 150 Mann an drei Zweigstellen gleichzeitig in Österreich starten. (Red)