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Hemd mit John Lennons Blut brachte 37.000 Euro

Heute Redaktion
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Bild: Reuters / Heritage Auctions

Als John Lennon am 8. Dezember 1980 vor dem Dakota-Gebäude in New York angeschossen wurde und ins Gebäude taumelte, lief ihm der Concierge entgegen, fing ihn auf und versuchte ihm zu helfen. Teil der Uniform des Angestellten, war ein weißes Hemd in das das Blut des Beatles sickerte. Bei einer Auktion zahlte ein Fan über 37.000 Euro für das makabere Erinnerungsstück.

Jay Hastings war Concierge im Dakota Building, in dem John Lennon und Joko Ono lebten. Joko Ono hat bis heute noch eine Wohnung in dem sündteuren Appartmenthaus genau vis-a-vis des Central Parks. Am Tag seines Todes signierte Lennon seinem späteren Killer Mark David Chapman noch ein Album. Kurz darauf ballerte der Fan auf sein Idol. John Lennon taumelte blutend ins Gebäude und brach zusammen. Hastings, in seiner Uniform, lief sofort zum Star und versuchte ihm zu helfen. Er deckte Lennon mit seiner Uniformjacke zu, nahm ihm die Brille ab und informierte hemdsärmelig und blutverschmiert die Polizei. 

Hemd brachte fünffachen Preis

Jenes Hemd kam bei Heritage Auctions unter den Hammer. Rund 8.500 Euro waren als Versteigerungspreis erwartet worden. Das tatsächliche Ergebnis fiel fast fünf Mal so hoch aus. 

John und Joko mochten Portier

John Lennon und Joko Ono düften sich gut mit Jay Hastings verstanden haben. An diesem Tag ebenfalls versteigert wurde eine an ihn adressierte Thanksgiving-Karte aus dem Jahr 1978, unterschrieben von John, Yoko und Sean und ein Dankesbrief, den Joko dem Pförtner nach dem Tod ihres Mannes schrieb. 

Hastings hatte das blutbeschmierte Hemd jahrelang aufgehoben. Inzwischen in die Jahre gekommen fand Hastings, es sei Zeit, das Kleidungsstück zu verkaufen. 

Zahnarzt will John Lennon klonen

Praktisch alles, was John Lennon besessen oder berührt hat, lässt sich per Auktion zu Geld machen. Seine Ein Zahnarzt will daraus einen neuen John Lennon klonen.