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Henssler tischt live in Salzburg und Wien auf

Heute Redaktion
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Starkoch Steffen Henssler kommt am 1. und 2. Mai mit seiner Live Show nach Österreich
Starkoch Steffen Henssler kommt am 1. und 2. Mai mit seiner Live Show nach Österreich
Bild: Philipp Rathmer

Die Kochstars von heute sind mittlerweile wahre Entertainer. Bekannt aus dem Fernsehen, nun live auf der Bühne. Der "Heute"-Talk mit Steffen Henssler

Ob bei seiner eigenen TV-Show „Schlag den Henssler", seinen drei Restaurants in Hamburg („Henssler Henssler", „Ono – by Steffen Henssler", „Ahoi by Steffen Henssler") und seiner Kochschule („Hensslers Kuche"), oder seinen mittlerweile sechs Kochbuchern - der Mann hat Energie wie ein Dampfdruck-Kochtopf. Doch wie ware es wohl quasi einmal privat bei ihm zu Gast zu sein? Das ist schon ganz bald möglich, denn der 45-Jährige kommt nach Salzburg (1.Mai Salzburgarena) und nach Wien (2. Mai Wiener Stadthalle).

Backstage

In seiner Show erlebt man hautnah, wie er mit Spaß und Lust ein tolles Menu kocht, die perfekte Sushi-Rolle zubereitet und so ganz nebenbei seine Gaste mit lustigen, interessanten und auch schragen Geschichten aus seinem Leben unterhalt. So nimmt er die Zuschauer beispielsweise mit hinter die Kulissen von „Grill den Henssler" und verrat, was dort vor und wahrend der Sendung alles passiert ist.

"Heute": Wien freut sich schon auf Sie und ihre Show! Worauf freuen Sie sich in Wien?

Steffen Henssler: Eine Tour ist ja sowieso das spannendste im ganzen Jahr und das, was ich am liebsten mache und auf Wien freue ich mich speziell, weil da einfach jedes Mal geile Auftritte sind. In Salzburg genauso. Die Österreicher und mein Humor passen einfach sehr, sehr gut zusammen.

Wien ist ja die einzige Stadt, nach der eine eigene Küche benannt ist. Was assoziieren Sie mit der Wiener Küche? Das erste Wiener Schnitzel? Die Sachertorte?

Ich assoziiere damit immer Tafelspitz. Tafelspitz in der Brühe gegart mit Blattspinat und mit Apfelkren, das ist für mich, wenn ich in Wien bin, immer Pflicht. Natürlich auch Wiener Schnitzel, oder geschmorter Schulterscherzel.

Mit welchem Gericht sind Sie aufgewachsen?

Ich bin mit einer großen Bandbreite aufgewachsen, es gibt da nicht ein bestimmtes Gericht. Mein Vater hat ja ein Sterne-Restaurant gehabt, deswegen bin ich mit Seezunge, Steinbutt, Maishuhnbrust, aber genauso auch mit Petersilienkartoffeln und Hühnerfrikassee großgeworden.

Sie sind ja mittlerweile auch ein Entertainer – auf der Bühne und im TV. Was macht Ihnen besonders Spaß an dieser Arbeit?

Ich glaube, das liegt einem im Blut. Das habe ich irgendwann rausgefunden, dass sich Leute von mir gut unterhalten fühlen und ich auch Lust habe, so ein bisschen mal hier und da an die Grenzen zu gehen und das kann man bei der Tour. Da ist das halt was ganz besonderes, weil Leute im Saal sitzen und du nicht wie im Fernsehen nochmal irgendwas nachdrehen kannst, sondern das, was gesagt ist, ist gesagt und dann merkst du auch ob es funktioniert oder nicht. Für jemanden, der dieses Entertainment im Blut hat, ist so eine Bühnenshow sozusagen die Champions League.

Wie oft stehen Sie noch selbst in der Küche. Sie haben ja drei Restaurants – aufteilen kann man sich ja nicht?

Stimmt. Aber dort bin ich auch noch oft genug, um zu wissen, was da läuft und habe ein top Team hinter mir.

Wieviele Mitarbeiter sind eigentlich das „Unternehmen Steffen Henssler"?

Round about 100.

Wer ist denn für Sie zurzeit der beste Koch im deutschsprachigen Raum – oder in Europa?

Ich gehe in Deutschland relativ selten in die gehobene Gastronomie, deswegen würde ich sagen, wahrscheinlich mein Stamm-Italiener „Mamma Mia" in Hamburg. Das ist derzeit mein Lieblingskoch.

Was ist Ihr absolutes Signaturegericht? Was muss man gegessen haben, wenn man bei Ihnen im Lokal war?

Spicy Tuna Tempura.

Tickets für beide Shows „Henssler tischt auf...!" gibt es HIER

(man)