Wirtschaft
Herausgeberin Eva Dichand: "Heute" tritt Presserat bei
Der Österreichische Presserat bekommt per 1. Mai ein neues Mitglied: "Heute" tritt dem Selbstkontrollorgan der Branche bei.
Seit über zehn Jahren ist "Heute" die meistgelesene Tageszeitung in Wien und die meistgelesene Gratis-Tageszeitung in Österreich. Heute.at hatte noch nie so viele Leserinnen und Leser, das Online-Portal erreicht jeden Monat neue Rekordzahlen. Großer Erfolg bringt auch große Verantwortung mit sich. Alle Produkte des Medienhauses fühlen sich allein schon deshalb seit jeher dazu verpflichtet, alle journalistischen Qualitätskriterien einzuhalten.
Seriöse Information, gehaltvolle Unterhaltung
Vor einigen Jahren haben "Heute" und Heute.at zudem eine Qualitätsoffensive gestartet. Ziel war es, weiterhin Boulevard mit Herz und Hirn zu machen, aber noch hochwertiger zu werden, um uns vom Mitbewerb deutlich abzuheben. Es geht uns nicht nur um die Erzielung von Quote oder um Auflage um jeden Preis, sondern um einen Mix aus seriöser Information und gehaltvoller Unterhaltung. Die Berichterstattung nach dem Terroranschlag vom 2. November 2020 in Wien hat vielen die Unterschiede zwischen "Heute" und Heute.at sowie den Mitbewerbern vor Augen geführt und fand viel Anerkennung.
Als nächsten Schritt dieser Qualitätsoffensive hat sich "Heute" nach intensiver interner Diskussion dazu entschlossen, mit Wirkung vom 1. Mai 2021 dem Österreichischen Presserat beizutreten. Das gilt sowohl für die Tageszeitung "Heute" als auch für Heute.at.
Dichand: "Verantwortung im Umgang mit Information"
"Positive Berichterstattung, gute Recherche und klare Qualitätsgrenzen sind unser Maßstab", begründet "Heute"-Herausgeberin Eva Dichand diesen Schritt. "Mit dem Beitritt zum Österreichischen Presserat wollen wir die Bedeutung von Verantwortung im Umgang mit Information und deren Verbreitung unterstreichen und der redaktionellen Qualitätssicherung noch mehr Bedeutung zukommen lassen."
Nusser: "Logische Konsequenz"
"Der Beitritt zum Presserat ist für mich eine logische Konsequenz unserer Qualitätsoffensive", sagt "Heute"-Chefredakteur Christian Nusser. "Ich freue mich, dass wir die Art unserer Berichterstattung nun auch in einem der wesentlichsten Gremien des österreichischen Journalismus auf den Punkt bringen können."
Presserats-Chef begrüßt Beitritt
Auch Alexander Warzilek, Geschäftsführer des Österreichischen Presserats, begrüßt die Beitritte von "Heute" und Heute.at: "Dass sich die am meisten verbreitete Tageszeitung Wiens und das dazugehörige Online-Portal – beides relevante Informationsquellen für die gesamte Ostregion – entschlossen haben, unseren Ehrenkodex anzuerkennen, stärkt die Medienethik in Österreich."