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Hercule-Poirot-Darsteller Albert Finney ist tot

Er spielte den Meisterdetektiv im Jahr 1974. Danach war Finney unter anderem in "Erin Brockovich" und "Skyfall" zu sehen.

Heute Redaktion
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Albert Finney wurde am 9. Mai 1936 im englischen Salford geboren. Als Shakespeare-Darsteller machte er sich in Birmingham einen Namen, bevor er nach London wechselte und schließlich ins Filmgeschäft einstieg. Zunächst wirkte er in einigen Fernseh-Produktionen mit, unter anderem in einer TV-Adpation von "A Midsummer Night's Dream". 1960 folgte die erste Kinorolle ("Der Komödiant").

Im Lauf seiner Karriere war Albert Finney für fünf Oscars nominiert, konnte den Filmpreis jedoch nie gewinnen. Erstmals landete er für die Hauptrolle von "Tom Jones" (1963) auf der Liste der Academy. Auch seine Darstellung von Agatha Christies Meisterdetektiv Hercule Poirot ("Mord im Orient Express", 1974) brachte ihm eine Nominierung ein.

Einem jüngeren Publikum stellte sich Finney mit der Rolle des Anwalts Ed Masry in "Erin Brockovich" (2000, mit Julia Roberts) vor. Später war er in Tim Burtons "Big Fish" (2003), "Das Bourne Ultimatum" (2007) und "Das Bourne Vermächtnis" (2012) zu sehen. Seinen letzten Auftritt vor der Filmkamera hatte Finney im Bond-Actioner "Skyfall" (2012).

Medienberichten zufolge verstarb Albert Finney am 8. Februar 2019 nach kurzer Krankheit. Der britische Schauspieler war dreimal verheiratet gewesen. Mit seiner ersten Frau Jane Wenham hat er einen Sohn, Simon, der am 16. September 1958 auf die Welt kam.

(lfd)