Österreich

Nitsch richtet virtuelles Blutbad im mumok an

Heute Redaktion
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Im Rahmen der Ausstellung "Doppelleben" zeigte sich der berühmte Aktionskünstler von seiner musikalischen Seite. Ganz ohne Blut ging's aber dann doch nicht.

Okay. Blut und andere Körpersäfte tropften nur via Projektion über die Leinwände, statt drei Tagen dauerte das Spektakel nur ein paar Stunden, und eingemauert wurde auch niemand – aber Hermann Nitsch war da, und eine Orgel obendrein.

Im Wiener mumok – ein Ort, bis oben hin gefüllt mit seinen Werken – gab der Aktionskünstler Donnerstagabend eines seiner raren Konzerte. Für den Live-Event anlässlich der aktuellen Schau „Doppelleben. Bildende Künstler_innen machen Musik" verwandelte sich die Ebene 0 in sein Setting.

Ein aufwühlender Museumsbesuch, teils extrem laut und noch beeindruckender, wie auch das "Heute"-Video zeigt:

(Red)

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