Österreich

"Jetzt sind wir betrunken, ... aber zahlt sich aus!"

Heute Redaktion
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Zum zweiten Mal fand am Samstag der Hernalser Bierkistenlauf statt: 14 Teams traten gegeneinander an – ausgelassene Stimmung und viel Gerstensaft inklusive.

Die Challenge: Eine Strecke von knapp 5,5 Kilometern muss mit einer Kiste Bier zurückgelegt werden. Diese muss dabei natürlich ebenfalls geleert werden. Sieger ist das Team, das als Erstes "trocken" im Ziel ankommt.

"Die letzten 2.000 Jahre haben wir nur auf diesen einen Tag hingearbeitet", scherzt Teilnehmer Jakob vom Team "Ritter der Tafelrunde". Und auch die anderen Teilnehmer haben nicht nur ihre Bein- sondern ihre Biermuskeln trainiert.

Für einen Stockerlplatz benötigt es aber auch eine ausgeklügelte Strategie: "Trinken, trinken, trinken", weihen uns die Teilnehmerinnen Petra und Sonja vom Team "Biiieeeerzeps" in ihr Geheimnis ein.

Schon vor dem Start "im Öl"

Vom Parhamerplatz führte die Strecke quer durch den 17. Wiener Gemeindebezirk zum ersten Checkpoint im Lidlpark, wo die Teams auch ihre Geschicklichkeit unter Beweis stellen mussten. Über die idyllische Alszeile ging es zum zweiten Checkpoint und von dort wieder zurück zum Start.

Der 2. Hernalser Bierkistenlauf im Video:

(Quelle: Video3)

"Zuerst amal haben wir ein Bier geext vorm Start. Und dann am Weg wenn wir gegangen sind, haben wir ein Bier geext", so die Teilnehmer Philipp und Markus. "Am Schluss haben wir noch drei Bier gehabt, das ist schon gegangen."

Und auch Teilnehmerin Sabine ist vollauf begeistert: "Es ist empfehlenswert. Es ist ein Erlebnis, es ist ein Spaß. Jetzt sind wir betrunken, ... aber zahlt sich aus!"

"Na gut, dann machen wir es selber!"

Veranstalterin Clara war vor einigen Jahren bei einem ähnlichen Bewerb auf den Geschmack gekommen: "Wir haben gesucht, ob es wieder solche Events gibt, aber nachdem es sie nicht gibt haben wir uns gedacht: 'Na gut, dann machen wir es selber!"', erklärt Clara gegenüber "Heute" die Entstehung des Hernals Bierkistenlaufs.

Gewonnen hat übrigens "Team Kolbö" mit einer Zeit von 38 Minuten und 34 Sekunden vor den "Biiieeeerzeps" und den "Gschwinden Kinder". Schlusslicht "Hirsch heisst das Komittee" kam als einziges Team erst nach über einer Stunde ins Ziel. (red)