Heldenhaftes Brüderpaar

Herz hört auf zu schlagen – Kollegen retten 59-Jährigen

Sie zögerten keine Sekunde: Kollegen haben einem 59-jährigen nach einem Herzstillstand das Leben gerettet. "Heute" weiß, was genau passiert ist.

Oberösterreich Heute
Herz hört auf zu schlagen – Kollegen retten 59-Jährigen
Robert Eidenberger (Mitte) mit seinen Lebensrettern Max (li.) und Fridolin Hauser
OÖRK/Grillmayr

Es war ein ganz normaler Arbeitstag im vergangenen April – bis zur Mittagspause: Plötzlich hörte Robert Eidenbergers Herz auf zu schlagen.

"Ein Arbeitskollege holte uns aus dem Pausenraum, und wir haben sofort mit den Reanimationsmaßnahmen begonnen", berichtet Max Hauser,  der sich freiwillig beim Roten Kreuz Bad Hall (Bez. Steyr-Land) engagiert. Durch ihr rasches Eingreifen wurden er und sein Bruder Fridolin Lebensretter.

"Aus Liebe zum Menschen"

"Es ist egal, ob in der Arbeit, in der Freizeit oder im Dienst: Als Rettungssanitäter gibt es keine Pause vom Helfen. Dafür schlägt unser Herz – aus Liebe zum Menschen", sagen die Sanitäter.

Es ist egal, ob in der Arbeit, in der Freizeit oder im Dienst: Als Rettungssanitäter gibt es keine Pause vom Helfen.
Max und Fridolin
Lebensretter

Als nach dem tragischen Ereignis der Notarzt eintraf, war der 59-Jährige wieder bei Bewusstsein. "Ohne Fridolin und Max würde ich jetzt ganz bestimmt nicht mehr am Leben sein", betont er. "Das haben auch die Ärzte im Krankenhaus bestätigt. Ich kann meine Dankbarkeit mit nichts auf der Welt ausdrücken. Es ist schön, dass Menschen wie die beiden einen so wertvollen Beitrag für unsere Gesellschaft leisten."

Mittlerweile steht Robert Eidenberger wieder mit beiden Beinen im Leben. Dank der schnellen und effizienten Hilfe konnte er auch schon in seinen Job zurückkehren.

Im kommenden Jänner startet übrigens eine berufsbegleitende Ausbildung zum Rettungssanitäter beim Roten Kreuz in Sierning und Ternberg (beides Bez. Steyr-Land). Infos kann man sich per E-Mail: [email protected] oder unter Tel. 0664/88745864 holen.

Sanitäter kollabiert bei Einsatz

Er wurde zurecht zum "Zivildiener des Jahres" gekürt: Simon hat ein Leben gerettet. Sein Rettungssanitäter-Kollege Harald (60) war in Not geraten.

Bei einem Einsatz brach er plötzlich zusammen. Simon erkannte sofort den Ernst der Lage und startete mit anderen Ersthelfern die Wiederbelebung. Sie setzten einen Defibrillator ein. "Alles lief perfekt, und Haralds Herz begann wieder zu schlagen", berichtet der couragierte Helfer.

red
Akt.