Szene

Herzensangelegenheit?

Heute Redaktion
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Bild: Doris Müller

Til Schweiger will in Niedersachsen ein Heim für 600 Flüchtlinge aufbauen. In Anbetracht seiner blasierten Art, die nicht gerade auf Menschenfreund schließen lässt, ist das ziemlich bemerkenswert.

 

Sein Genuschel in einer Kolibri-Tonlage wurde erstaunlicherweise sein Markenzeichen und hat ihm die Filmkarriere nicht ruiniert, was eigentlich zu erwarten gewesen wäre. Im Gegenteil: Er ist reich, berühmt, hat viele Kinder und eine viel jüngere Freundin.

Nun, also dieser Til Schweiger will Gutes für die Flüchtlinge tun, die nach Deutschland strömen. Uneigennützig, wie er sagt. Er wolle "etwas viel Relevanteres schaffen". Die Schauspielerei bezeichnete er im Interview mit der BamS "als Faxen vor der Kamera, für die ich auch noch Geld kriege".

Man ertappt sich dabei, nach Motiven zu suchen. Möchte er sein Image verbessern? Hat sein Engagement etwas mit einem neuen Filmoder Buch-Projekt zu tun? Dass es Herrn Schweiger tatsächlich eine Herzensangelegenheit sein könnte zu helfen, kann man sich nur schwer vorstellen. Prominente werden doch nicht über Nacht zu Gutestuern? Oder doch …?.