Herzkranker Alex (7) möchte noch einmal ans Meer

Seine schwere Krankheit ist Alex kaum anzusehen: Der 7-jährige Wiener ist ein aufgeweckter Bursche mit einem Strahlen im Gesicht. Er liebt Musik, tanzt gerne und fiebert bei den Abenteuern, die Mascha und der Bär in der gleichnamigen Kindersendung erleben, immer mit. Und dennoch hat der Junge in seinem Leben schon viel mitgemacht. Er leidet an einer schweren und lebensbedrohlichen Herzerkrankung. 

Alex' Traum von der Reise nach Italien

Von seiner Erkrankung lässt sich Alex nicht unterkriegen. Der leidenschaftliche Schwimmer und Taucher hat einen großen Herzenswunsch: Er möchte einen Sommerurlaub mit Mama, Papa und Bruder am Meer verbringen, am liebsten in Italien. Das hat vor allem einen Grund: Wegen seiner Krankheit friert Alex häufig, vor allem die Hände sind ständig kalt. Deshalb möchte er an einen Ort, an dem es warm ist, erzählt er. Ein Freund der Familie lebt in Italien. Über Videotelefonie bekommt der junge Wiener so regelmäßige Eindrücke aus seinem Traumland. Für ihn bedeutet die Reise nach Italien "Abschalten und den Augenblick des Lebens genießen und den Sand zwischen den Zehen spüren". Aber nicht nur das: Das Salz in der Luft tut auch seinen Atemwegen gut, erklären die Eltern.

"Hoffnung und Freude schenken": 25 Jahre "Make-a-Wish" Österreich

Hier kommt die Organisation "Make-a-Wish" ins Spiel: Auf www.altruja.de wurde ein Spendenaufruf für Alex' Herzenswunsch gestartet. 900 Euro kamen auf diesem Weg bislang zusammen. "Make-A-Wish Österreich" wurde vor 25 Jahren gegründet. Der Verein erfüllt Herzenswünsche schwerkranker Kinder und Jugendlicher zwischen 3 und 18 Jahren.

Bereits im ersten Jahr konnte ein Herzenswunsch eines Kindes aus Österreich erfüllt werden: Die damals 8-jährige Tamara, die an einer schweren Erbkrankheit litt, reiste ins Disneyland Paris. Eine Erfahrung, die für Tamara von so großer Bedeutung war, dass sie sich Jahre später selbst als ehrenamtliche Mitarbeiterin im Team von "Make-A-Wish Österreich" engagierte. Durch die Anbindung an das internationale Netzwerk in mehr als 50 Ländern weltweit kennen Wünsche keine Grenzen und werden von ehrenamtlichen Mitarbeitern bei Bedarf länderübergreifend erfüllt.

"Wenn persönliche Begeisterung zu Teamspirit wird, der zu strahlenden Augen von schwerkranken Kindern führt, dann ist das der Zauber von Make-A-Wish. Schon bei der Gründung vor 25 Jahren waren Hoffnung und Freude schenken die größte Motivation und das hat sich seither nicht geändert", so Präsidentin Doris Abichou. Mittlerweile erfüllt "Make-A-Wish Österreich" an die 100 Wünsche pro Jahr. Mehr Informationen unter www.make-a-wish.at