Österreich

Hessenpark: Ab jetzt wird gestraft und weggewiesen

Alk-Verbot und Schutzzone. Seit Freitag sind jene beiden Maßnahmen aktiv, die das Alkohol- und Drogenproblem in Linzer Parks lösen sollen.

Heute Redaktion
Teilen

Es sind schlimme Zustände, die in manchen Linzer Parks herrschen. Drogen, Alkohol und Lärm sorgen für Unmut bei den Anwohner, halten Besucher ab.

Nun hat die Stadt Linz die Reißleine gezogen. Im Hessenpark etwa wurde ein Alkoholverbot erlassen. Das gilt seit der Vorwoche und seit Freitag wird auch gestraft. "Der Alk-Dschungel im Hessenpark wird endlich gelichtet. Nach Graz, Salzburg und Klagenfurt schafft es nun auch Linz endlich Maßnahmen für mehr Sicherheit und Ordnung umzusetzen", ist Sicherheitsreferent Detlef Wimmer (FPÖ) zufrieden.

"Die Anrainer haben sich bereits bei uns bedankt, sie sind die ersten, die eine eindeutige Verbesserung ihrer Lebensqualität feststellen konnten", zeigt sich auch Bürgermeister Klaus Luger (SPÖ) erfreut.

Die Strafen sind saftig: Bis zu 218 Euro müssen Übeltäter bezahlen, oder aber eine Freiheitsstrafe von bis zu zwei Wochen antreten.

Picture

Schutzzonen sind auch aktiv



Zudem wird der Hessenpark auch eine Schutzzone, wie auch der Hinsenkamppark und der Park an der Turmstraße. Dort hatte man immer wieder Probleme mit Drogenkonsument und Dealern. Durch die Schutzzone hat nun die Polizei die Möglichkeit mutmaßliche Dealer wegzuweisen, auch wenn keine Drogen gefunden werden.



. (gs)