Wirtschaft

Heta-Krimi: Vorerst keine Pfändungen in Kärnten

Heute Redaktion
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Bild: Helmut Graf

Trotz Scheiterns des Heta-Deals mit den Gläubigern wird es so bald keine Pfändungen in Kärnten geben. Denn: Ohne Gerichtsurteil (und das kann laut Minister Schelling bis zu zehn Jahre dauern) ist kein Exekutionstitel erwirkbar.

Trotz wird es so bald keine Pfändungen in Kärnten geben. Denn: Ohne Gerichtsurteil (und das kann laut Minister Schelling bis zu zehn Jahre dauern) ist kein Exekutionstitel erwirkbar.

Danach muss Kärnten laut Verfassungsrechtler Heinz Mayer aber um jene Vermögensteile zittern, die nicht für die Funktionsfähigkeit des Landes nötig sind. Dazu zählen etwa Grundstücke, Seen, Dienstautos, Kelag-Anteile, das Landhaus in Klagenfurt sowie Darlehensrückflüsse aus Wohnbauförderungen.

Die Finanzmarktaufsicht bereitet indes den Zwangsschuldenschnitt vor, der "so bald wie möglich" erfolgen soll. Dafür wird der zu erwartende Erlös aus der Heta-Abwicklung geschätzt, Investoren zugerechnet. Geld, wohl weniger als 40 Prozent der Forderungen, wird erst in Jahren fließen.