Österreich
Masern-Kranke in Linz, Verwandte untersucht
Bei einer 24-Jährigen, die in Linz zu Besuch war, wurden Masern festgestellt. Die Frau war nach der Behandlung abgereist, ihre Kontaktpersonen mussten untersucht werden.
Wie die "Krone" berichtet, suchte die 24-jährige Georgierin, die in Linz bei Verwandten zu Besuch war, vorige Woche einen Arzt auf. Sie klagte über Hals- und Kopfschmerzen und Übelkeit. Der Doktor nahm ihr Blut ab, das Labor stellte fest: Masern!
Und die junge Frau soll sich bereits mit der hochansteckenden Infektionskrankheit eingereist sein.
Noch weitere Menschen erkrankt?
Die Stadt Linz wurde informiert. All jene Personen, die mit der 24-jährigen in Kontakt standen, mussten genau untersucht werden. Das Problem allerdings: Die junge Frau soll mittlerweile wieder in ihr Heimatland zurückgekehrt sein. Die Ergebnisse stehen noch aus, die soll es Ende nächster Woche geben.
Die Masern Erkrankung wird durch das Masernvirus hervorgerufen. Sie ist eine hoch ansteckendende Infektionskrankheit, die vor allem Kinder betrifft. Neben den typischen roten Hautflecken (Masern-Exanthem) ruft die Erkrankung Fieber und einen erheblich geschwächten Allgemeinzustand hervor. Im Schlimmsten Fall kann es zu Lungen- und Hirnentzündungen führen. Festgestellt wird die Krankheit über ein Blutbild. Eine spezifische Therapie existiert nicht, der Erkrankung und somit auch den Komplikationen kann jedoch durch Impfung ab dem zwölften Lebensmonat vorgebeugt werden.
Es ist dies der erste Masernfall in Oberösterreich im Jahr 2019. Österreichweit sind heuer mehr als 50 Personen an Masern erkrankt.
(cru)