Österreich

Heuer gibt's leider keine weißen Weihnachten

Heute Redaktion
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Weihnachten rückt immer näher und alle wollen wissen, ob es heuer weiße oder grüne Weihnachten gibt. Die Antwort: Schnee wird in den meisten Teilen Österreichs die Ausnahme sein - in Wien wird die Wahrscheinlichkeit auf einen weißen Heiligen Abend auf 25 Prozent geschätzt. Am ehesten wird es noch in Tirol und Kärnten schneien.

Weihnachten rückt immer näher und alle wollen wissen, ob es heuer weiße oder grüne Weihnachten gibt. Die Antwort: Schnee wird in den meisten Teilen Österreichs die Ausnahme sein - in Wien wird die Wahrscheinlichkeit auf einen weißen Heiligen Abend auf 25 Prozent geschätzt. Am ehesten wird es noch in Tirol und Kärnten schneien.

sorgen im ganzen Land schon für die entsprechende Weihnachtsstimmung. Das einzige was noch fehlt, ist der Schnee in den Niederungen. In Lagen unterhalb von 600 bis 1.000 Meter stehen die Chancen auf weiße Weihnachten laut den Meteorologen des Wetterdienstes UBIMET allerdings äußerst schlecht.

"Unsere Wettermodelle zeigen in absehbarer Zeit keinen Wintereinbruch. Für den Heiligen Abend kündigt sich ein Trend zu wechselhaftem und eher mildem Wetter an, deshalb gibt es in den meisten Regionen mit großer Wahrscheinlichkeit heuer ein grünes Weihnachtsfest", hat UBIMET-Meteorologe Rinderer für Schneeliebhaber keine guten Nachrichten.

 

Öfter grüne als weiße Weihnachten

Statistisch gesehen feiern Herr und Frau Österreicher Weihnachten öfter im Grünen als im Winterwunderland. In Wien liegt die langjährige Wahrscheinlichkeit für weiße Weihnachten beispielsweise nur bei 25 Prozent. Immerhin jedes zweite Jahr kommen die Bewohner Innsbrucks und Klagenfurts in den Genuss eines weißen Weihnachtsfestes. Im Burgenland liegt die Wahrscheinlichkeit dagegen nur bei 15 Prozent.

Die Wochenvorschau

Am Montag halten sich vor allem am Bodensee, im oberösterreichischen Zentralraum, in Beckenlagen und im Süden Nebel-und Hochnebelfelder den ganzen Tag über zäh. Darüber und abseits der Nebelgebiete scheint die Sonne weitgehend ungestört. Frühtemperaturen minus acht bis null Grad, Tageshöchstwerte je nach Sonne null bis neun Grad.

Am Dienstag sind über den Niederungen und Becken Nebel und Hochnebel teils bis weit in den Tag hinein beständig. Verbreitet sonniges Wetter ist hingegen im Bergland und generell im Westen des Landes zu erwarten. Frühtemperaturen zwischen minus sechs und plus ein Grad, tagsüber je nach Verteilung von Nebel und Sonne zwischen ein und acht Grad.

Am Mittwoch bleiben über den Niederungen des Ostens und Südostens Nebel und Hochnebel hartnäckig den ganzen Tag über bestehen. Auch weiter im Westen startet der Tag mit ein paar Nebelfeldern. Tagsüber ziehen jedoch von Westen her ein paar Wolken durch und lösen die Nebelfelder in Tallagen auf, sodass sich zeitweise die Sonne zeigt. Frühtemperaturen minus sieben bis plus ein Grad, Tageshöchsttemperaturen minus ein bis acht Grad.

Am Donnerstag rückt von Westen aus langsam eine Störungszone näher. Diese bringt aber vorerst lediglich ein paar Wolkenfelder im Westen. Überall sonst ist es auf den Bergen weiterhin sehr sonnig und nebelig trüb über den Niederungen. Frühtemperaturen minus sechs bis null Grad, Tageshöchsttemperaturen minus ein bis acht Grad.

Am Freitag breiten sich von Westen her dichte Wolken mit Regen und Schneefall bis ins westliche Niederösterreich aus. Die Schneefallgrenze sinkt dabei bis zum Abend auf 500 bis 1.000 Meter Seehöhe ab. Weitgehend trocken und zeitweise sonnig bleibt es im Süden und OstenFrühtemperaturen minus vier bis plus drei Grad, Tageshöchsttemperaturen zwei bis sechs Grad.