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Heuer weniger Stars beim Venediger Filmfestival

Heute Redaktion
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Weniger Stars, aber viel Qualität: Unter diesem Motto stehen die 70. Filmfestspiele von Venedig vom 28. August bis zum 7. September, dessen Programm am Donnerstag in Rom vorgestellt wurde. 20 Filme gehen ins Rennen um den "Goldenen Löwen", jedoch keiner aus Österreich. Viele Filme befassen sich mit dem Thema der Krise, kündigte Festivaldirektor Alberto Barbera bei einer Pressekonferenz in Rom an.

Weniger Stars, aber viel Qualität: Unter diesem Motto stehen die 70. Filmfestspiele von Venedig vom 28. August bis zum 7. September, dessen Programm am Donnerstag in Rom vorgestellt wurde. 20 Filme gehen ins Rennen um den "Goldenen Löwen", jedoch keiner aus Österreich. Viele Filme befassen sich mit dem Thema der Krise, kündigte Festivaldirektor Alberto Barbera bei einer Pressekonferenz in Rom an.

Wer in Venedig auf große Namen auf dem Red Carpet hofft, wird wahrscheinlich enttäuscht sein. An klangvollen Namen wird es dieses Jahr am Lido mangeln.

Neben den 19 Streifen, die am Donnerstag in Rom auf der offiziellen Liste der Filme der Hauptschiene stehen, wurde auch die Teilnahme des Films "Parkland", dem ersten Werk des US-Drehbuchautors Peter Landesman angekündigt. Außerhalb des Wettbewerbs werden elf Filme gezeigt. "Ich bin Risiken eingegangen, unter anderem, dass ich zwei Dokumentarfilme für den Hauptwettbewerb gewählt habe. Unser Job ist nicht, Stars auf den Laufsteg zu bringen, sondern auf Qualität zu achten. Heute kostet es sehr viel Geld, Starschauspieler nach Venedig zu bringen und wir müssen uns mit dieser Situation auseinandersetzen", betonte Barbera.

Autogramm-Jäger in Venedig werden jedoch nicht ganz enttäuscht werden. "Gravity", ein Science-Fiction-Film des Mexikaners Alfonso Cuaron mit George Clooney und Sandra Bullock, wird die Filmfestspiele von Venedig eröffnen. Der Film wird am 28. August in 3D außerhalb des Wettbewerbs gezeigt. Dabei handelt es sich um einen Thriller, in dem Bullock und Clooney zwei Astronauten auf einer Routine-Mission darstellen, die nach der Zerstörung ihres Shuttles plötzlich von der Welt abgeschnitten sind.

Die Liste aller Teilnehmerfilme:

"Es-Stouh (The Rooftops)" von Merzak Allouache (Algerien, Frankreich)

"L'Intrepido" von Gianni Amelio (Italien)

"Miss Violence" von Alexandros Avranas (Griechenland)

"Tracks" von John Curran (Großbritanien, Australien)

"Via Castellana Bandiera" von Emma Dante (Italien, Schweiz, Frankreich)

"Tom à la ferme" von Xavier Dolan (Kanada, Frankreich)

"Child of God" von James Franco (USA)

"Philomena" von Stephen Frears (Großbritanien)

"La jalousie" von Philippe Garrel (Frankreich)

"The Zero Theorem" von Terry Gilliam (Großbritanien, USA)

"Ana Arabia" von Amos Gitai (Israel, Frankreich)

"Under the Skin" von Jonathan Glazer (Großbritanien, USA)

"Joe" von David Gordon Green (USA)

"Die Frau des Polizisten" von Philip Gröning (Deutschland)

"Parkland" von Peter Landesman (USA)

"Kaze tachinu" von Hayao Miyazaki (Japan)

"The Unknown Known: the Life and Times of Donald Rumsfeld" von Errol Morris (USA)

"Night Moves" von Kelly Reichardt (USA)

"Sacro GRA" von Gianfranco Rosi (Italien)

"Jiaoyou (Stray Dogs)" von Tsai Ming-liang (Taipeh-China, Frankreich)