Niederösterreich

Heuer wieder mehr Verkehrstote in Österreich

Traurig: Bis dato starben heuer 345 Menschen im Straßenverkehr. Im Vorjahr waren es 335, in NÖ starben drei Menschen weniger als im Vorjahr.

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Unfall vom Dezember 2021 in Petzenkirchen: 20-Jähriger starb
Unfall vom Dezember 2021 in Petzenkirchen: 20-Jähriger starb
DOKU-NÖ

Statt zu sinken ist die Zahl der Verkehrstoten heuer gestiegen, macht der Verkehrsclub Österreich VCÖ aufmerksam. 345 Menschen kamen seit Jahresanfang (bis 22.12.) im Straßenverkehr ums Leben, um zehn mehr als zur gleichen Zeit des Jahres 2020. "Für die Verkehrssicherheit war 2021 ein trauriges Jahr. Anstatt zu sinken ist die Zahl der Verkehrstoten heuer gestiegen", macht VCÖ-Sprecher Christian Gratzer aufmerksam.

Viele Tote mit E-Bike

In Oberösterreich ist die Zahl der Todesopfer sogar um ein Drittel gestiegen. Der VCÖ fordert Tempo 80 statt 100 auf Freilandstraßen sowie mehr präventive Maßnahmen, wie mehr öffentliche Verkehrsverbindungen in den Regionen und den starken Ausbau einer sicheren Radinfrastruktur.

Gestiegen ist zudem heuer die Zahl tödlicher Unfälle mit Fahrrad und Elektro-Fahrrad. Nach vorläufigen Zahlen kamen 45 Radfahrer bei Verkehrsunfällen ums Leben, jeder dritte tödliche Radfahrunfall passierte in Oberösterreich.

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    Der Lenker verstarb noch an der Unfallstelle.
    Der Lenker verstarb noch an der Unfallstelle.
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    Niederösterreich hat noch die Chance, die beste Verkehrsunfallbilanz seit Bestehen der Unfallstatistik zu erreichen. Der bisher niedrigste Wert von 90 Verkehrstoten im Vorjahr kann heuer unterschritten werden. Aber der Blutzoll ist nach wie vor hoch: 87 Menschen kamen in Niederösterreich seit Jahresbeginn ums Leben, informiert der VCÖ. Eine Mahnung, verstärkte Verkehrssicherheitsmaßnahmen umzusetzen, betont der VCÖ.

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