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Heul-Video ging viral – jetzt hat sie keinen Job mehr

Brielle beklagte sich in einem Video über die Arbeitszeiten ihres Jobs. Vom Start-up wurde sie nun entlassen. Ihr Ausraster sei aber nicht der Grund.

20 Minuten
Heul-Video ging viral – jetzt hat sie keinen Job mehr
Brielle ist erschöpft von der Arbeit.
Tiktok/brielleybelly123

Die Tiktokerin Brielle Asero beklagte sich im Oktober in einem Video über ihre straffen Arbeitszeiten. Sie sei ausgepowert und müde, wenn sie von der Arbeit nach Hause gehe. Denn ihr Arbeitsweg verschlingt über zwei Stunden täglich. Weiter schildert sie, dass sie keine Kraft mehr hat, um Sport zu treiben oder zu kochen, und fragt sich, wie sie die Zeit finden soll, um Freunde zu treffen oder gar Männer zu daten. Nach ihrem kürzlich erfolgten College-Abschluss hatte sie einen Bürojob in New York angetreten, dazu zog sie extra in die Großstadt. Doch in einem neuen Video teilte sie vor wenigen Tagen mit, dass sie entlassen worden sei.

In einer Stellungnahme gegenüber dem "Business Insider" sagt sie jedoch, dass die Kündigung nicht mit dem viral gegangenen Video zusammenhängt. "Es hat nichts mit mir zu tun. Das Start-up hatte nicht die Kapazität, um mich richtig auszubilden", erklärt sie. Außerdem hätte es zu wenig Arbeit für sie gegeben und sie bekam Aufgaben, für die sie nicht eingestellt worden war. Sie wolle aber unbedingt arbeiten und Neues lernen.

"Habe keine Ersparnisse für Notfälle"

Asero sagt, sie erwäge nun, einen Job als Kindermädchen oder Kellnerin anzunehmen, halte aber Ausschau nach einer neuen Stelle im Marketing. Bis zum 2. Januar benötige sie unbedingt einen Job. "In meinem letzten 9-to-5-Job verdiente ich kaum genug Geld zum Leben, was bedeutet, dass ich keine Notersparnisse habe", so die junge Frau. Gegenüber dem "Business Insider" sagt sie, sie habe das Video veröffentlicht, um mit anderen Menschen in Kontakt zu kommen, denen es ähnlich ergangen sei. "Es werden so viele Hochschulabsolventen entlassen, das ist beunruhigend." Vom Ex-Arbeitgeber der Tiktokerin liegt keine Stellungnahme vor.

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