Oberösterreich

"Heute" unterwegs mit der Polizei auf Lockdown-Streife

Seit Montag gilt der Mückstein-Lockdown für Ungeimpfte, die Polizei kontrolliert. "Heute" war bei einer Streife in Traun (OÖ) mit dabei.

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Bei Autokontrollen wurde auch der 2G-Nachweis von der Polizei kontrolliert.
Bei Autokontrollen wurde auch der 2G-Nachweis von der Polizei kontrolliert.
Team fotokerschi.at

Auch wenn es nicht zu den Kernaufgaben gehört, so kontrolliert die Polizei seit Montag im Auftrag der Gesundheitsbehörden die Einhaltung der Lockdown-Regeln. Denn Ungeimpfte dürfen aktuell ihre Wohnung nur für die Fahrt in die Arbeit, zum Einkaufen (Dinge des täglichen Bedarf), für Arztbesuche sowie Freizeit-Sport verlassen.

Wer sich nicht an die Regeln hält, dem drohen zum Teil heftige Strafen. Bis zu 1.450 Euro sind zu zahlen. Allerdings nicht bei der Polizei, denn die leitet die Anzeigen an die Bezirksverwaltungsbehörden weiter.

Keine eigenen Lockdown-Einheiten

"Heute" war am Montag bei einer Kontroll-Streife dabei. "Die finden im Rahmen der normalen Streifentätigkeit oder bei Schwerpunktkontrollen statt", so Polizeisprecher David Furtner. Eigene Lockdown-Einheiten gibt es also nicht.

In Traun (Bez. Linz-Land) etwa kontrollierten die Beamten am Hauptplatz Fahrzeuglenker. Die mussten neben Führerschein und Fahrzeugpapieren eben auch den Impfnachweis vorzeigen. Der wird dann mit dem Diensthandy gescannt und so auf die Echtheit überprüft. Kann man keinen Impfnachwies erbringen, so muss man glaubhaft versichern, dass man aus den oben genannten Gründen unterwegs ist.

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    <em>"Heute"</em> war bei Lockdown-Kontrollen in Traun dabei.
    "Heute" war bei Lockdown-Kontrollen in Traun dabei.
    Team Fotokerschi

    Beim "Heute"-Lokalaugenschein ging der Polizei übrigens kein einziger Lockdown-Sünder ins Netz. "Ich bin geimpft und habe überhaupt kein Problem, auch meinen Impfnachweis zu zeigen", sagte eine Mutter, die am Hauptplatz gerade ihr Kind abholte. Und auch die anderen Kontrollierten hatten keine Probleme damit, ihrem Impfstatus bekanntzugeben, denn alle waren geimpft.

    Das gleiche Bild dann auch an der nahen Straßenbahn-Haltestelle. Auch dort fragten die Beamten nach dem Impfstatus der Wartenden bzw. erkundigten sich, wohin sie fahren wollen.

     "Unser Ziel ist es, 5.000 Kontrollen am Tag im ganzen Bundesland zu machen", so Polizeisprecher Furtner. Das hat übrigens auch zur Folge, dass etwa Personen, die auf einer Polizeidienststelle eine Anzeige abgeben wollen, nach dem Impfstatus gefragt werden.

    In jenen Bezirken Oberösterreichs, in denen die Impfbereitschaft noch immer niedrig, wie etwa Braunau, wird es übrigens nicht mehr Kontrollen geben. "Das ist derzeit nicht geplant", so Furtner.

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