Fussball

Heute verhandelt Ex-Rapid-Kapitän Schwab in Saloniki

Die Ära von Stefan Schwab bei Rapid ist wohl vorbei! Der Ex-Kapitän verabschiedete sich von den Kollegen per SMS, verhandelt heute in Saloniki.

Erich Elsigan
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Stefan Schwab
Stefan Schwab
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Die Griechen bieten dem 29-jährigen Mittelfeldmotor einen Dreijahresvertrag und 500.000 Euro pro Saison. Eine Summe, die man in Hütteldorf offenbar nicht aufbringen konnte oder wollte. Für Schwab fehlte dabei auch die Wertschätzung des Klubs. „Es geht komplett unter, dass wir in der Corona-Krise mehr als ein Drittel unserer Gehälter zur Verfügung gestellt haben. Das wird nicht honoriert. Die Mannschaft hat dazu beigetragen, dass es weitergehen kann. Wenn jeder so agieren würde, hätten wir jetzt weniger Bauchschmerzen“, meinte er zuletzt im „Kurier“. Ein Seitenhieb Richtung Geschäftsführung? „Heute“ fragte nach. „Dazu wollen wir nichts sagen, das ist die Privatmeinung des Spielers“, antwortete der Verein.

Über den Abgang des Kapitäns meint Sportchef Zoran Barisic: "Wir haben alles versucht, eine Lösung zu finden. Die Corona-Krise hat uns mit voller Wucht getroffen. Daher haben wir volles Verständnis, dass sich Stefan für das beste Gesamtpaket aus seiner Sicht entschieden hat. Wir akzeptieren seine Entscheidung natürlich, bedanken uns bei ihm auf das Herzlichste und werden ihn immer in Hütteldorf gerne willkommen heißen"

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    Sechs Jahre Rapid - Stefan Schwab in Bildern!
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    Fix ist der Deal mit PAOK allerdings noch nicht. „Es ist ein Inter­essent von mehreren“, sagt Schwab auf „Heute“-Nachfrage. Insgesamt soll es fünf konkrete Angebote geben. Eines davon ist Lecce. Der Serie-A-Klub hofft dank des 2:1-Erfolgs am Mittwoch in Udine noch auf den Klassenerhalt.

    Ebenfalls seit Mittwoch wird in Hütteldorf wieder trainiert – allerdings nach dem positiven Corona-Test eines Legionärs in abgespeckter Form. Nur wenn die zweite Testreihe heute negativ ausfällt, findet das Vorbereitungscamp in Bad Tatzmannsdorf wie geplant ab Samstag statt. „Man braucht nicht nervös zu werden“, meint Klub-Arzt Thomas Balzer. „Deswegen gibt es das Präventionskonzept.“

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      Die größten Rapid-Spieler aller Zeiten
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