Wirtschaft

Hewlett-Packard streicht bis zu 50.000 Stellen

Heute Redaktion
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Bild: Reuters

Der Umbau beim US-Computerriesen Hewlett-Packard sollte ursprünglich 34.000 Jobs kosten, aber das reicht nicht. Nun wackeln 50.000 Arbeitsplätze - bis zu 16.000 weitere Stellen könnten wegfallen. Der Umsatz schrumpft weiter, aber es reichte immer noch für gut 1 Milliarde Dollar (731,6 Mio. Euro) Quartalsgewinn.

Der verschärfte Personalabbau sei notwendig für die Wettbewerbsfähigkeit, heißt es von HP. Der Konzern nannte keinen Zeitraum, in dem die zusätzlichen Jobs gestrichen werden sollen. Das im Mai 2012 beschlossene Umbauprogramm sah bisher den Abbau von 34.000 Jobs innerhalb mehrerer Jahre vor.

In dem Ende April abgeschlossenen zweiten Quartal 2013/14 sank der Umsatz um 1 Prozent auf 27,3 Mrd. Dollar. Der Gewinn erreichte 1,27 Mrd. Dollar nach knapp 1,08 Mrd. Dollar im Jahr zuvor.

PC, Drucker und Server rückläufig

Hewlett-Packard hat das Problem, dass die Kernbereiche des Traditionskonzerns - PC, Drucker und Server - alle durch eine gehen. Firmenchefin Meg Whitman versucht daher, HP in neue Geschäftsfelder zu bringen. So kehrte Hewlett-Packard wieder in den Tablet-Markt zurück, demnächst will der Konzern ins Geschäft mit dem 3D-Druck einsteigen. 1 Milliarde Dollar soll in den Ausbau von Cloud-Diensten investiert werden.