Szene

Hier erweisen Stars Hoffman die letzte Ehre

Heute Redaktion
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Bild: Reuters/Heute-Fotomontage

Lang lebe Philip Seymour Hoffman: In einer Gedenkfeier nahmen am Donnerstagabend prominente Wegbegleiter, Familienangehörige und enge Freunde in New York von dem Filmstar Abschied. Hoffman war am Sonntag den 2. Februar tot und mit einer Spritze im Arm am Boden liegend in seinem Badezimmer gefunden worden.

Unter den Besuchern der Gedenkfeier waren unter anderem die Hollywood-Stars Joaquin Phoenix, Ben Stiller, Justin Theroux und Cate Blanchett. Hoffmans befreundete Schauspielerkollegen schlossen sich in einer intimen und privaten Zeremonie der Familie des Verstorbenen an und sagten dem Künstler Lebewohl.

Neben Hoffmans Mutter erschien auch seine frühere Lebensgefährtin Mimi O'Donnell zusammen mit ihren drei gemeinsamen Kindern. Aus Respekt vor den Trauernden hielten sich Schaulustige und Paparazzi weitgehend zurück.

Gedenkfeier vor Broadway-Theater

Die Stadt New York erweis dem Schauspieler auf eine ganz besondere Art und Weise die letzte Ehre. In den Abendstunden des Donnerstag erloschen eine Minute lang ihre Leuchtreklamen am berühmten Broadway.

Vor dem Haus des Off-Broadway-Ensembles Labyrinth Theater Company, dessen künstlerische Leitung Hoffman zeitweise innehatte, versammelten sich Hunderte Freunde und Fans zu einer stillen Kerzenwache.

Todesursache unklar

Eine erste Testreihe brachte kein eindeutiges Ergebnis in Bezug auf die Todesursache hervor. Nun wurden weitere Untersuchungen angeordnet.

Festnahmen halten Ermittler auf Trapp

Die Verdächtigen wurden bei einer Razzia in Chinatown aufgegriffen. Die Polizei war einer Spur gefolgt und fand Rauschgift und andere illegale Substanzen vor an Ort und Stelle vor.

Einer der festgenommenen Personen soll laut der "New York Times" "ein Bekannter" des "Capote"-Stars sein. Auf seinem Handy habe man die Telefonnummer des Schauspielers gefunden, berichtete "CNN" unter Berufung auf Ermittler. Die 350 bei den Festgenommenen sichergestellten Päckchen, in denen Heroin gewesen sein soll, hätten aber andere Aufschriften getragen als die in Hoffmans Wohnung.