Österreich

Hier geht es der Linzer Eisenbahnbrücke an die Tragen

Heute Redaktion
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Es wurde gebohrt, gehämmert und gebaggert - bis es am Donnerstag endlich so weit war: Der Abtransport der mittleren Tragwerke der Linzer Eisenbahnbrücke startete.

Es wurde gebohrt, gehämmert und gebaggert – bis es am Donnerstag endlich so weit war: Der Abtransport der mittleren Tragwerke der Linzer Eisenbahnbrücke startete.
Seit Monate laufen die Abrissarbeiten der Brücke und damit die Vorbereitung für den Abtransport der Brückenbögen. Am Donnerstagnachmittag wurde nach genauer Überprüfung (Fließgeschwindigkeit der Donau und Windstärke mussten für die Demontage passen) das erste der drei Tragwerk aus den Angeln gehoben und lockte etliche Zuschauer an.

Vor der Demontage wurde noch ein höhenverstellbares Spezialschiff in Position gebracht. Das Schiff hob dann die 710 Tonne schwere Trage an und von den Pfeilern, brachte sie zu einer so genannten Manipulationsfläche.

Dort müssen die drei 13 Meter hohen Tragwerke "Donau-tauglich" gemacht werden. Denn: Die Durchfahrtshöhe von Voest- und Nibelungenbrücke liegt bei acht Metern, ein Abtransport mit dem Schiff ist also nur mit geringerer Höhe möglich.

Neubau startet 

Nach der Demontage der ersten Trage am Donnerstag, sollen die anderen zwei Tragwerke bis 18. August entfernt und zur Manipulationsfläche gebracht werden. Ob der Zeitplan eingehalten werden kann, liegt allerdings am Wetter, weil sich bei starkem Regen die Fließgeschwindigkeit der Donau verändert.

Im November 2017 startet dann der Bau der neuen Brücke.

 

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