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Hier kostet Diskussion über die Maskenpflicht 75 Dollar

Trotz aufgehobener Corona-Maßnahmen in Texas bestehen die Besitzer eines Diners auf die Maskenpflicht. Wer dies nicht akzeptiert, muss zahlen.

Heute Redaktion
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Im "Legends Diner" in Texas kann eine Diskussion über die Maske teuer werden.
Im "Legends Diner" in Texas kann eine Diskussion über die Maske teuer werden.
Getty Images/iStockphoto

Die Restaurants geöffnet und die Maskenpflicht aufgehoben - im US-Bundesstaat Texas sinken die Corona-Zahlen, das "normale" Leben hält wieder Einzug. Doch in einem Diner in Denton gilt dies nicht: Um sich und ihre Gäste zu schützen, setzen die Betreiber Wayne und Kat LaCombe weiter auf die Maskenpflicht in ihrem Restaurant. Das sorgt für Diskussionen, auf die sie sichtlich keine Lust mehr haben. Mit einem Schild am Eingang des "Legends Diner" wollen sie dem ein Ende setzen.

"50 Dollar, wenn ich dir erklären muss, warum hier Masken weiter Pflicht sind", ist darauf zu lesen. Und wer dennoch diskutiert, muss noch mehr zahlen: "75 Dollar, wenn ich dir zuhören muss, warum du nicht meiner Meinung bist."

Gästemagnet

Das Ausbleiben von Gästen muss das Paar dennoch nicht fürchten: "Schon fünf Minuten, nachdem wir es aufgehängt hatten, waren die ersten hereinkommenden Gäste dabei, darüber zu lachen und Fotos zu machen", erzählte Wayne LaCombe gegenüber dem US-Sender CNN. Zwei Paare hätten ihm sogar berichtet, dass sie seit Monaten zum ersten Mal Essen gegangen seien und sich wegen des Schildes für das Diner entschieden hatten. "Das ist eine Ehre für uns", so LaCombe.

Dennoch dürften die LaCombes einiges an Gegenwind erfahren, deshalb stellte Kat LaCombe in einem Facebook-Posting klar, dass ihre Einstellung kein politisches Statement sei: "Wir bitten nur unsere Gäste, eine Maske zu tragen, wenn sie an anderen Gästen vorbeigehen, die gerade essen", erklärt die ehemalige Krankenschwester. "Das ist eigentlich nicht viel verlangt. Aber offenbar ist es das doch."