Wirtschaft
Hier sorgt Lockdown-Puzzleboom für Wachstumsschub
Die starke Nachfrage nach Spielen und Puzzles während der Corona-Krise hat Ravensburger Spiele vergangenes Jahr einen Wachstumsschub von 20% beschert.
Schon wenige Wochen nach Ausbruch der Pandemie und dem damit einhergehenden Lockdown haben Spielehersteller vermehrt von Rekordabsätzen berichtet. (Mehr dazu hier >>) Insbesondere Puzzles und Brettspiele entdeckten viele Menschen als Hobby wieder für sich.
Nun berichtet auch Ravensburger von einem Wachstumsschub im Jahr 2020. Jenen bescherte dem Unternehmen laut "orf.at" die starke Nachfrage nach Spielen und Puzzles. Im Vergleich zum Jahr 2019 stieg der Umsatz 2020 um 20 Prozent und erhöhte sich somit auf 632 Millionen Euro, berichtet das Unternehmen weiter. Man sei gut durch das Krisenjahr gekommen, so Vorstandschef Clemens Maier.
28 Millionen Puzzles verkauft
Allein im vergangenen Jahr wurden 28 Millionen Ravensburger Puzzles verkauft. Das sind in etwa 32 Prozent mehr als noch im Jahr davor. Wie Maier erläutertem hatte die Pandemie einen kleinen "Hype" um das eher "stille Hobby" ausgelöst. Doch nicht nur die Pandemie sei verantwortlich für den Puzzle-Boom, der Trend zum Puzzeln sei auch schon vor der Corona-Krise spürbar gewesen. Es sei sogar bis zur Kapazitätsgrenze produziert worden.
Neben den Puzzles gab es auch vermehrt Interesse an Gesellschaftsspielen, besonders Klassiker seien gefragt gewesen. Weltweit seien laut dem Konzern 25 Millionen Ravensburger-Spiele verkauft worden.
