Sido gegen Jeannée - das ist Brutalität. Wie Heute.at bereits berichtete, gerieten der Rapper und der Krone-Autor in "Die große Chance" aneinander. Freitagabend wurde der Streit im ORF gezeigt - letztlich legt sich Sido nicht nur mit dem Journalisten, sondern auch zwei Jury-Kollegen an.
"Kommt ihr beiden euch nicht komisch vor?", schnauzt Sido in Richtung von Michael Jeannée. Der Journalist hatte einen Freund auf die Bühne begleitet, wollte den Einpeitscher für den "Motorsägenimitator" machen. Doch Sido sieht das nicht gerne, wird ungehalten.
Das Publikum quittiert die dürftige Performance des Imitators mit Buh-Rufen - zur Freude Sidos. Die Jury-Mitglieder Zabine und Bernhard Paul hingegen wollen dem Herren eine zweite Chance geben - zum Unmut Sidos.
Conchita!
Aber zurück zur Show: ER nennt sich Conchita Wurst, verkleidet sich als Frau - und hat eine Engelsstimme. Ein Travestiekünstler hat bei der dritten Vorrunde von "Die große Chance" mit seiner Darbietung eines Celine-Dion-Songs das Publikum begeistert.
"Alle sollen im Wurst-Fieber sein", sagte Conchita nach dem Votum des Publikums. Der 22-jährige Wiener Travestiekünstler will seinen Bekanntsgrad über die kleine Szene hinaus erweitern.
Den Grundstein dafür dürfte er gelegt haben. Die Jury zeigte sich ebenfalls begeistert von Wursts Performance von Celine Dions "My Heart Will Go On". "Sie haben mein Talent honoriert und sich nicht von der Optik irritieren lassen", lobte Wurst die Entscheidung von Sido und Co.
14-jähriges Gesangstalent
Neben Frau Wurst überzeugte auch der erst 14 Jahre alte Marcel Bedernik. Er gab Milos' "You and Me" zum Besten; zur Belohnung darf sich der Musikhauptschüler über den Einzug in die nächste Runde freuen.
Mit eigenem Song ins Jury-Herz
Vor allem Gesangstalente spielten sich in dieser Ausgabe von "Die große Chance" ins Rampenlicht. Doch die Tiroler Band "Nihils" hat noch einen weiteren Bonus: Thomas (21), Ramon (21), Florian (20) und Dominik (21) überzeugten mit einer Akkustik-Version ihres eigenen Songs "Set My Sail". Ganz unbekannt war das Quartett allerdings nicht; immhin war man schon Vorband für Nena.
Wiener Kraftlack'l
Als einziger Artist schaffte es der Wiener Jonas Witt ins Halbfinale - er begeisterte am Cyr Wheel. "In meiner Jugend habe ich sieben Jahre lang Akrobatik gemacht, dann eine Zeit lang gar nichts in diese Richtung und vor rund zweieinhalb Jahren habe ich dann das Cyr Wheel entdeckt. Inklusive Krafttraining trainiere ich drei- bis viermal und insgesamt rund 16 Stunden pro Woche", so Witt.