In Innsbruck ist Anfang Dezember die Generalprobe fr die "Marokko Mars Simulation" absolviert worden. 2013 werden Forscher eine Marsmission in der Wste simulieren. Das Kontrollzentrum fr diese Mission wird dabei ausgerechnet im Bergland Tirol sein.
In Innsbruck wurde Anfang Dezember die Generalprobe fr die "Marokko Mars Simulation" absolviert. 2013 werden Forscher eine Marsmission in der Wste simulieren. Das Kontrollzentrum fr diese Mission wird dabei ausgerechnet im "Weltraum Forum" im Bergland Tirol sein.
Die Forscher wollen bei der simulierten Marsmission in der Wste von Marokko erkunden, welche Schwierigkeiten auf Astronauten bei einer Marsmission zukommen knnen. Oder wie man Experimente organisieren muss, damit man bei einer bemannten Marslandung das Maximum an wissenschaftlichen Erkenntnissen gewinnen kann.
Fr die Mission werden die Teilnehmer einen Monat lang in der Nord-Sahara verbringen. In Marokko haben die Forscher eine Landschaft gefunden, die der am Mars uerst hnlich ist.
Groe Belastung, viele Kenntnisse
Drei sogenannte "Analog-Astronauten" werden dort jeden Tag mehrere Stunden abwechselnd ihre Versuche und Trainingseinheiten durchfhren. In erster Linie ist die krperliche Fitness sehr wichtig, weil der Anzug 45 Kilo wiegt. Die Astronauten wurden in Geologie, Raumanzugtechnologie oder Planetologie ausgebildet. Sie haben Marskenntnisse erworben und sich mit Stressbewltigung beschftigt.
Innsbruck zieht die Fden
Die Fden fr die Simulation der Marsmission laufen in Innsbruck zusammen. Die Kommunikation zwischen Marsforschern und dem Innsbrucker Kontrollzentrum ist eine der Herausforderungen des Experiments. Mars und Erde knnen bis zu 380 Millionen Kilometer von einander entfernt sein. Das entspricht einer Lichtlaufzeit von 26 Minuten.
Insgesamt sind an dem Projekt des sterreichischen Weltraum Forums Mitarbeiter aus 20 Nationen beteiligt.