Hier werden Fahrgäste im Regen stehen gelassen

Mit einem großen Fest wurde die neue Straßenbahn-Strecke bis zum Schloss Traun (Bez. Linz-Land) vor acht Tagen eröffnet. Bei Regen vergeht den Fahrgästen allerdings das Lachen. Denn bei den hochmodernen Haltestellen haben die Verantwortlichen die Sitzbänke im Freien angebracht. Die "Design-Panne" sorgt für Gesprächsstoff.

Mit einem großen Fest wurde die neue Straßenbahn-Strecke bis zum Schloss Traun (Bez. Linz-Land) vor acht Tagen eröffnet. Bei Regen vergeht den Fahrgästen allerdings das Lachen. Denn bei den hochmodernen Haltestellen haben die Verantwortlichen die Sitzbänke im Freien angebracht. Die "Design-Panne" sorgt für Gesprächsstoff.
Acht Haltestellen und zwei Umkehrschleifen – mehr als 70 Millionen Euro kostete die rund 4,5 Kilometer Bim-Verlängerung bis nach Traun. Mit der Eröffnung dieses Straßenbahnabschnitts kann nun jeder Fahrgast vom Trauner Schloss bequem ohne Umsteigen bis in die Linzer City fahren.

Bei Schlechtwetter werden die Fahrgäste in diesem Abschnitt allerdings im wahrsten Sinne des Wortes im Regen stehen gelassen. Denn der Designer der hochmodernen Haltestellen hat bei der Planung offenbar auf die Sitzbänke vergessen. Diese sind bei allen Stationen ab Doblerholz nämlich nicht überdacht.

Wer also bei Regen auf die Bim wartet, muss entweder im Nassen sitzen oder muss sich mit einem Stehplatz zufrieden geben. Dabei wäre bei den großzügig gestalteten Haltestellen genügend Platz für eine Bank unterm Dach vorhanden. "Wenn man länger auf die Straßenbahn warten muss, ist das schon sehr ärgerlich", so ein Fahrgast.

Dass die Linz-Linien diese "Design-Panne" noch beheben, ist eher unwahrscheinlich.

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