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Hier wird ein Mann aus sinkendem LKW gerettet

Heute Redaktion
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Die Folgen des Hurrikans "Harvey", der aktuell in Texas wütet, sind verheerend. Ein Video zeigt, wie ein Mann aus seinem sinkenden LKW gerettet wird.

Überflutete Straßen, geschlossene Flughäfen und evakuierte Spitäler - Sturm "Harvey" hat die texanische Millionenmetropole Houston ins Chaos gestürzt. Das Nationale Hurrikanzentrum der USA spricht von "beispiellosen Überschwemmungen" in Texas, die ein ähnliches Ausmaß wie der Hurrikan Katrina von 2005, einer der verheerendsten Naturkatastrophen in der Geschichte der Vereinigten Staaten, annehmen könnte.

Rettung live im TV

Ein aktuell auf Facebook kursierendes Video des britischen Senders BBC zeigt, wie eine Reporterin live im Fernsehen an der Rettung eines Mannes, der in seinem sinkenden LKW festsitzt, teilnimmt. Die Moderatorin hält einen Wagen mit angehängtem Boot an und bittet die Insassen um Hilfe. Der Lenker des Lastwagens konnte glücklicherweise aus dem Fahrzeug gezogen werden, bevor es komplett versunken ist.

Der Clip von BBC hat allein auf der Facebook-Seite des TV-Channels mehr als 440.000 Aufrufe und wurde tausendfach geteilt. Ohne die vielen freiwilligen Helfern, würde die Naturkatastrophe garantiert noch weitaus verheerendere Auswirkungen annehmen.

Straßen unter Wasser

In Houston, der viertgrößten Stadt der USA, kam der Flugbetrieb an den beiden wichtigsten Flughäfen zum Erliegen, darunter auch das vielbeflogene Luftverkehrsdrehkreuz George Bush Intercontinental Airport. Zwei Spitäler mussten evakuiert werden.

Auch die wichtigsten Schnellstraßen waren von den Überschwemmungen betroffen. "Es ist verrückt", sagte der Anwohner John Travis der Nachrichtenagentur AFP. "Die Straßen, auf denen du täglich fährst, sind vollständig unter Wasser."

Altersheim evakuiert

Auch alle 15 Bewohner des "La Vita Bella"-Seniorenheims mussten evakuiert werden. Sie standen bis zu den Hüften im Wasser, konnten alleine nicht fliehen.

Behörden sprechen von mindestens fünf Todesopfern, die der Tropensturm "Harvey" bislang gefordert hat.

(red)