Österreich

Hier wird gebaut, damit's nicht mehr staut!

Heute Redaktion
14.09.2021, 00:55

780 Millionen Euro investiert die Asfinag bis 2022 in oö. Straßenbauprojekte (knapp 100 Millionen alleine in diesem Jahr). "Heute" sagt ihnen, was auf Autobahnen und Schnellstraßen gemacht wird. Und was fertig wird.

780 Millionen Euro investiert die Asfinag bis 2022 in oö. Straßenbauprojekte (knapp 100 Millionen alleine in diesem Jahr). "Heute" sagt ihnen, was auf Autobahnen und Schnellstraßen gemacht wird. Und was fertig wird.
Infrastruktur-Landesrat Günther Steinkellner (FPÖ) und Asfinag-Vorstandsdirektor Alois Schedl stellten diese Woche die Projekte vor:

 

Ein Fokus der Investitionen ins 320 Kilometer lange Netz liegt auf mehr Tunnelsicherheit entlang der A9-Pyhrn-Autobahn. Bei Klaus gibt die Asfinag im September vier neu gebaute Röhren mit modernster Sicherheitstechnik für den Verkehr frei (Gesamtlänge: 6,4 Kilometer).

 


Dann läuft die Erneuerung der bestehenden Röhren: Spering- und Falkenstein-, Klauser und Traunfried-Tunnel werden bis Ende 2018 fertiggestellt. Die neuen Tunnel erhalten die modernste Ausstattung in Sachen Sicherheit. Innovatives Highlight: Das sogenannte akustische Tunnelmonitoring AKUT. Intelligente Mikrofone erkennen blitzschnell untypische Geräusche – wie etwa einen Aufprall, Schreie oder Reifenquietschen. Die Asfinag-Mitarbeiter in der Überwachungszentrale sind sofort alarmiert, können die Tunnel sperren und im Ernstfall die Einsatzkräfte rufen.

 


Auf der A8-Innkreis-Autobahn schließt die Asfinag heuer den laufenden Sicherheitsausbau ab, die Strecke mit besonders hohem Schwerverkehrs-Anteil wird durch einen neuen Pannenstreifen breiter. Der zwölf Kilometer lange Abschnitt zwischen Haag und Ried wird von 24 auf 30 Meter verbreitert.

 


In Linz beginnen die Vorarbeiten für zwei zentrale Projekte der kommenden Jahre, die Entlastung vom Verkehr sowie große Erleichterung beim Queren der Donau bringen: Als Vorarbeit für den Bau der A26 Linzer Autobahn (Westring) verlegt die Asfinag den Radweg (zwei Kilometer zwischen Linz und Puchenau) und zahlreiche Leitungen nördlich der Donau.

 


Ebenfalls startet der Sicherheitsausbau der A7-Mühlkreis-Autobahn. Erste Vorbereitungen für die Errichtung zweier neuer Zusatzbrücken links und rechts der bestehenden Voestbrücke stehen noch 2017 an. Die beiden neuen Bypass-Konstruktionen bleiben nach Sanierung der Hauptbrücke bestehen und werden ab 2020 den innerstädtischen Ziel- und Quellverkehr über den Fluss bringen. Das bedeutet, dass die Verkehrsteilnehmer, die innerhalb von Linz die Donau queren wollen, von jenen in Richtung Freistadt/Prag oder Westautobahn (Wien/Salzburg) getrennt werden. Das erhöht die Leistungsfähigkeit der Brücke und verringert Staus.


 

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