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Hietzinger Initiative kämpft fürs Parkpickerl

Heute Redaktion
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Initiatorin Irene Ganser in der Trauttmansdorffgasse: "Lage ist unerträglich."
Initiatorin Irene Ganser in der Trauttmansdorffgasse: "Lage ist unerträglich."
Bild: Denise Auer

Parkpickerl? „Ja, bitte!", ist das Motto einer Bürgerinitiative, die jetzt für Parkraumbewirtschaftung in Hietzing eintritt. Hunderte Unterschriften haben die Pickerl-Befürworter schon gesammelt.

"Die Situation spitzt sich zu. Es reicht", so Irene Ganser. Die Hietzingerin startete mit zwei anderen eine Petition für ein "Parkpickerl für Teile des 13. Bezirks". Online und in Lokalen habe man bereits "knapp 800 Unterschriften gesammelt." Sie selbst wohnt im Bezirksteil Alt-Hietzing, sagt: "Zwischen 9 Uhr und 19 Uhr ist hier alles zugeparkt." Weiteres Problem: die Schönbrunn-Besucher. "Wer in der falschen Gegend wohnt, hat Pech", so Ganser. Die Stimmung bei vielen Hietzingern sei "knapp vorm Explodieren".



Bezirksvorstehung sagt weiter "Nein" zum Pickerl


Die Bezirksvorstehung sagt weiter "Nein" zum Pickerl in Hietzing, verweist auf die Umfrage im März 2017. "68 Prozent haben das Pickerl abgelehnt. Das ist für uns bindend", so Bezirksvorsteherin-Vize Christian Gerzabek (VP). Den Ärger über Parkplatzmangel verstehe er. Es müsse "eine Gesamt-Lösung für Wien" her – samt P&R-Anlagen für Pendler.