Niederösterreich

Hilfe für Schüler – Landeschefin traf Staatssekretärin

Der Ausbau von Angeboten zur psychologischen Unterstützung von Schülern stand im Zentrum des Treffens von Johanna Mikl-Leitner und Claudia Plakolm.

Erich Wessely
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Landeschefin Johanna Mikl-Leitner traf Staatssekretärin Claudia Plakolm. Mit dabei: Bildungslandesrätin Christiane Teschl-Hofmeister
Landeschefin Johanna Mikl-Leitner traf Staatssekretärin Claudia Plakolm. Mit dabei: Bildungslandesrätin Christiane Teschl-Hofmeister
NLK/Pfeiffer

Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner traf heute, Dienstag, in St. Pölten zu einem Arbeitsgespräch mit Staatssekretärin Claudia Plakolm zusammen. Im Zentrum der Unterredung, an der auch Landesrätin Christiane Teschl-Hofmeister (alle VP) teilnahm, stand der Ausbau von Angeboten zur psychologischen Unterstützung von Schülern angesichts der nunmehr fast zwei Jahre andauernden Pandemie.

"Pandemie hinterlässt Spuren"

„Die Pandemie ist für uns alle eine große Herausforderung, und vor allem bei der Jugend hinterlässt sie Spuren“, meinte die Landeshauptfrau im Anschluss an das Arbeitsgespräch. „Seit fast zwei Jahren sind die sozialen Kontakte der Kinder und Jugendlichen eingeschränkt, der Unterricht konnte oftmals nur online stattfinden“, so Mikl-Leitner. Um der drohenden Vereinsamung entgegen zu wirken, sei ein breites Angebot an psychologischer Unterstützung sehr wichtig, und deshalb sei sie auch sehr froh über das Förderpaket des Bundes, betonte sie: „Für Niederösterreich bedeutet das eine Aufstockung um sechs Psychologinnen und Psychologen.“

Kostenloses Selbsthilfeprogramm

Besonders verwies sie auch auf das Online-Selbsthilfeprogramm „IstOkay.at“ – ein kostenloses Selbsthilfeprogramm, das von der Donau-Universität Krems mit Unterstützung des Landes entwickelt wurde. Es richtet sich an Jugendliche im Alter von 14 bis 20 Jahren und informiert einerseits darüber, was man tun kann, damit es einem wieder besser geht, andererseits soll es dadurch für die Kinder und Jugendlichen leichter werden, Hilfe in Anspruch zu nehmen. Die Landeshauptfrau: „Damit wollen wir Hilfe zur Selbsthilfe geben, und auch dazu motivieren, fremde Hilfe anzunehmen, um die Schülerinnen und Schüler aus der Negativ-Spirale zu holen.“

Letzten beiden Jahre "extrem herausfordernd"

Auch Staatssekretärin Plakolm bezeichnete die letzten beiden Jahre als „extrem herausfordernd für junge Menschen“. Seitens des Bundes würden nun ministerienübergreifend 180 Millionen Euro investiert, um Schülerinnen und Schüler, aber auch Lehrlinge, zu unterstützen. „Damit wollen wir die Schulpsychologie ausbauen, aber auch die Kinder- und Jugendpsychiatrie sowie die niederschwelligeren Angebote“, hielt die Staatssekretärin fest. Weiters sei in diesem Paket auch der Ausbau der Förderstunden für Schülerinnen und Schüler enthalten, so Plakolm.

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