Österreich

Hilfsbereite Wienerin bestohlen und bedroht

Heute Redaktion
Teilen
Anna wollte einer Familie mit dem Bett helfen - mit Folgen.
Anna wollte einer Familie mit dem Bett helfen - mit Folgen.
Bild: privat

Hilfsaktion mit fatalen Folgen: Eine Wienerin gab einer verzweifelten Mutter ein Bett für deren Tochter. Kurz darauf soll die 31-Jährige von der Frau und ihrem Freund mies bestohlen worden sein.

In einer Facebook-Gruppe suchte eine Mutter nach einem günstigen Bett für ihre Tochter. Die Wienerin Anna H. (Name geändert) zeigte sofort Herz.

"Ich habe sie beim Aufstellen des Bettes unterstützt und sie erzählte mir von ihrem brutalen Ex-Freund. Als dieser dann plötzlich in der Wohnung stand, war ich sehr verwundert." Das

Paar fuhr später mit zu Anna H., um noch Polster abzuholen.

"Nachdem sie wieder gegangen waren, merkte ich, dass meine Medikamente, zwei Handys und meine Krücken fehlten." Sofort kontaktierte die Frühpensionistin, die seit einem Unfall im Rollstuhl sitzt und mit Hilfe von Krücken wieder gehen lernt, die Frau. Das Paar gestand den Diebstahl, weigerte sich aber, Anna H. ihre Sachen wiederzugeben. Da erstattete sie Anzeige bei der Polizei.

Doch damit ging der Terror erst los: "Sie schicken mir nun ständig Drohungen. Ich soll die Anzeige zurückziehen!" Am Mittwoch wurde bei der Wienerin sogar eingebrochen: "Meine Kleider, Geld und Wertsachen sind weg. Ich hab nichts mehr", schluchzt die 31-Jährige. "Sie schulden mir auch noch 250 Euro für das Bett. Die will ich nicht mehr. Ich will nur, dass der Terror endlich aufhört."