Welt

Hillary Clinton nach E-Mail Affäre unter Druck

Heute Redaktion
14.09.2021, 02:06

Wegen ihrem Nachrichten die sie von ihrem privaten E-Mail Account gesendet haben soll, steht die frühere US-Außenministerin Hillary Clinton unter Druck. Sie soll, entgegen aller Regeln, ihren privaten Account für dienstliche Nachtrichten genutzt haben.

Der Vorsitzende des außenpolitischen Ausschusses im Abgeordnetenhaus, Ed Royce, ordnete am Mittwochabend (Ortszeit) an, dass Clinton ihren gesamten E-Mail-Verkehr zu Libyen herausgeben muss. Die ging hingegen am Donnerstag selbst in die Offensive. "Ich möchte, dass die Öffentlichkeit meine E-Mails sieht. Ich habe das Außenministerium gebeten, sie zu veröffentlichen", teilte die 67-Jährige im Kurzmitteilungsdienst Twitter mit.

 

I want the public to see my email. I asked State to release them. They said they will review them for release as soon as possible.
— Hillary Clinton (@HillaryClinton)
Die "New York Times" hatte den Fall ins Rollen gebracht, nachdem der Benghazi-Untersuchungsausschuss auf Clintons private E-Mail-Adresse gestoßen war. Ein Vorwurf gegen Clinton lautet jetzt, dass sie das Bundesarchivgesetz verletzt hat, indem sie ihren E-Mail-Verkehr einer öffentlichen Kontrolle entzog.

Wie das Blatt weiter schreibt, übergab Clinton erst Ende 2014 rund 55.000 Seiten mit offiziellen E-Mails an das Außenministerium.

 

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