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Hinter den Kulissen des erfolgreichen Filmemachers

Heute Redaktion
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Bild: Sophie Zechmeister

Er ist der Vater von "E.T.", "Indiana Jones" - und sieben Kindern. Steven Spielberg ganz privat + kurzer Überblick seiner wichtigsten Filme.

Er ist der Vater von "E.T.", "Indiana Jones" - und sieben Kindern. ganz privat + kurzer Überblick seiner wichtigsten Filme.

Donnerstag Nachmittag wurde Steven Spielbergs mit dem Historiendrama "Lincoln" 12 Mal für den Oscar nominiert. Gemessen an den Einspielergebnis seiner Filme ist er bis heute der erfolgreichste Regisseur weltweit. Seit dem Jahr 1978 bis 2013 wurde Spielberg bereits 25 Mal für den Oscar nominiert. Drei davon hat er gewonnen: 1993 gewann der den Oscar für den Film Schindlers Liste" in der Kategorie "Beste Regie". Den zweiten Oscar gewann er auch 1993. Ebenfalls für den Film "Schindlers Liste" in der Kategorie "Bester Film". Den dritten Oscar gewann Spielberg 1998 für den Film "Der Soldat James Ryan"  in der Kategorie "Beste Regie".

Der Held von Hollywood

Trotz Ruhm, Erfolg und vollem Terminkalender steht im Leben des Hollywood-Regisseurs seine Frau und seine 7 Kinder an erster Stelle, noch vor seinen weltberühmten Filmen. "Meine Familie ist mir noch wichtiger als meine Filme. Das war früher nicht so", sagte der 66-Jährige dem "Zeit-Magazin". "Ich bin jeden Tag um halb sieben zum Abendessen zu Hause", sagt der Mann, der zu den meistbeschäftigten Menschen im Filmbusiness gehört.

Es ist fast unmöglich, noch keinen seiner Filme gesehen zu haben: Steven Spielberg hat moderne Klassiker wie "E.T.", "Der weiße Hai" und "Schindlers Liste" gedreht, außerdem die "Indiana Jones"- und "Jurassic Park"-Filme.

Hier die wichtigsten seiner Filme kurz zusammengefasst:

2012

"Lincoln" ist ein amerikanisch-indisches Historien-Drama. Der 2012 produzierte Spielfilm thematisiert die letzten Monate im Leben des 16. Präsidenten der Vereinigten Staaten, Abraham Lincoln. Das Drehbuch basiert auf dem 2005 publizierten Sachbuch "Team of Rivals: The Political Genius of Abraham Lincoln" der Pulitzer-Preis-Gewinnerin Doris Kearns Goodwin. Seine Premiere feierte der Film am 8. Oktober 2012 auf dem New York Film Festival. In den Vereinigten Staaten startet der Film am 16. November 2012 in den Kinos. In Österreich ist er ab 25. Jänner 2013 zu sehen.

2011

Der US-amerikanisch-britischer Spielfilm "Gefährten" wurde am 4. Dezember 2011 in New York City vorgestellt wurde und war ab 16. Feruar 2012 in den österreichischen Kinos zu sehen. Steven Spielberg erzählt die dramatische Geschichte eines britischen Pferdes auf den Schlachtfeldern Frankreichs, das sein ehemaliger Besitzer um jeden Preis zurück nach England holen will, als bewegendes Epos ohne Scheu vor den ganz großen Gefühlen. Als Vorlage diente das Kinderbuch "War Horse" von Michael Morpurgo aus dem Jahr 1984. Mit einem Budget von 66 Millionen US-Dollar wurde "Gefährten" gedreht. Der Film war ein großer Erfolg und spielte weltweit 177 Millionen US-Dollar ein und bekam überwiegend positive Kritiken.

2008

"Indiana Jones und das Königreich des Kristallschädels"  ist ein Abenteuerfilm aus dem Jahr 2008. Der vierte und bislang letzte Teil der Indiana-Jones-Filmreihe wurde am 18. Mai 2008 beim Filmfestival in Cannes uraufgeführt und kam am 22. Mai 2008 weltweit in die Kinos. Indiana Jones, gespielt von Harrison Ford, ist bekannt für seinen Schlapphut, seine Peitsche, für sein schiefes Grinsen und seinen coolen Sprüchen. Er ist auf der suche nach dem größten Schatz namens "Indy".

1998
"Der Soldat James Ryan" ist ein mehrfach preisgekrönter amerikanischer Kriegsfilm, der am 8. Oktober 1998 in den österreichischen Kinos startete. James Ryans, gespielt von Matt Damon, drei Brüder sind im Krieg gefallen. Um der Mutter nicht auch noch den letzten Sohn zu nehmen, soll Private Ryan heimgeschickt werden. Ein Truppe unter Tom Hanks Führung soll ihn hinter feindlichen Linien aufspüren. Spielbergs Film entwirft ein gnadenloses Bild des Kampfgeschehens und beeindruckt durch seine strikte Weigerung, Krieg als Stätte menschlicher Bewährung darzustellen.





1993

"Schindlers Liste" aus dem Jahr 1993 nach dem gleichnamigen Roman von Thomas Keneally wurde mit sieben Oscars ausgezeichnet. Der Film erzählt die Geschichte des deutschen Geschäftsmannes Oscar Schindler, der während der Nazizeit die im Krakauer Ghetto zusammengetriebenen Juden zuerst als bilige Arbeitskräfte ausbeutete, schließlich aber über 1100 vor der Vergasung in Ausschwitz rettete. Am 14. April 2004 wurde Steven Spielberg in Rom vom damaligen italienischen Staatspräsidenten Carlo Azeglio Ciampi für "sein Zeugnis über die Grausamkeit der Geschichte" zum Ehrenritter ernannt.

1993

"Jurassic Park" ist ein SciFi-Horror- und Abenteuerfilm aus dem Jahr 1993. Die Handlung beruht auf dem Thriller DinoPark (Originaltitel Jurassic Park) von Michael Crichton, der für den Film auch gemeinsam mit David Koepp das Drehbuch schrieb. Jurassic Park war der erste Teil einer Trilogie, die mit Vergessene Welt: Jurassic Park 1997 und Jurassic Park III 2001 fortgesetzt wurde.

1982

"E.T. – Der Außerirdische" ist aus dem Jahr 1982 und gehört zu den kommerziell erfolgreichsten Spielfilmen. Spielberg kombiniert darin Elemente des Science-Fiction- und Märchen-Genres und legt die Handlung in eine US-amerikanische Vorstadt in das Haus einer Durchschnittsfamilie. Der Film kam am 11. Juni 1982 in die US-amerikanischen Kinos. Im Film geht es um Außerirdische die die Erde besucht hatten und einen der Aliens auf dem Planeten Erde vergessen hatten. Ein 10-jähriges Mädchen findet "E.T." und beginnt auf besondere Weise mit ihm zu kommunizieren.

1981

"Indiana Jones - Jäger des verlorenen Schatzes" ist ein Abenteuerfilm aus  dem Jahr 1981. Der unter anderem mit vier Oscars ausgezeichnete Film ist der erstproduzierte Teil der Indiana-Jones-Filmreihe. Bei 20 Millionen US-Dollar Kosten spielte der Film 384 Millionen Dollar weltweit ein. Der Film startete am 29. Oktober 1981 in den österreischischen Kinos. Ein aufwendiger Abenteuerfilm, der mit kalkuliertem Raffinement Actionspannung und Effekte en masse miteinander verquickt.

1975

"Der weiße Hai" vom Jahr 1975. Dieser Film basiert auf dem gleichnamigen Roman von Peter Benchley, der darin Haiangriffe verarbeitete, die zwischen dem 1. und 12. Juli 1916 stattfanden und die vier Todesopfer forderten. Insgesamt wurden in diesen zwölf Tagen fünf Personen angegriffen. Zusammen mit dem zwei Jahre später erschienenen Krieg der Sterne läutete der Film die Ära des Blockbuster-Kinos in Hollywood ein und gilt bis heute als einer der besten Thriller. Er sorgte zudem für einen Boom des Tierhorror-Genres und hatte neben den offiziellen Fortsetzungen zahlreiche weitere Haifilmproduktionen zur Folge.