"Stand unter Schock"

 Hinteregger bangte nach Not-OP um Ikone Polster

Die Not-Operation bei Fußball-Ikone Toni Polster hielt ganz Österreich in Atem. Nun spricht Klub-Obmann Roman Zeisel. 

Sport Heute
Hinteregger bangte nach Not-OP um Ikone Polster
Martin Hinteregger war von der Not-OP bei Toni Polster ebenso geschockt.
Gepa

Am Donnerstag sollte der 59-Jährige eigentlich bei einer Pressekonferenz anlässlich seiner Klage gegen den Österreichischen Fußballbund wegen nicht angerechneter Länderspieltore in sogenannten "nicht offiziellen" Begegnungen zu Gast sein. Sein Anwalt Manfred Ainedter enthüllte dann vor dem Start des Termins in der Kantine des Regionalliga-Klubs Wiener Viktoria, dass Polster erkrankt und in medinischer Behandlung sei. 

Stunden später wurde dann bekannt, wie dramatisch es tatsächlich um Polster stand. Der 95-fache rot-weiß-rote Teamspieler erlitt nämlich einen Magendurchbruch und musste in einem Wiener Krankenhaus notoperiert werden, verbrachte eine Nacht sogar auf der Intensivstation. Mittlerweile ist jedoch klar, dass der Eingriff "erfolgreich" verlaufen sei. Polster sei "über den Berg", verriet auch Anwalt Ainedter.

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    "Hinteregger stand unter Schock"

    Die plötzliche Erkrankung des 59-Jährigen traf auch den Wiener Regionalliga-Klub völlig unerwartet, wie Obmann Roman Zeisel der "Kleinen Zeitung" verriet. So auch Ex-Teamspieler Martin Hinteregger, der als Präsident des Wiener Kultklubs fungiert. "Er stand natürlich anfangs ebenfalls unter Schock", erzählte Zeisel. Hinteregger stand mehrmals mit dem Obmann in Kontakt.

    Die Klub-Bosse waren "von Beginn an eingeweiht und haben mit der Familie zunächst Stillschweigen vereinbar, sodass jeder seine Sachen erledigen kann und nicht Tag und Nacht am Telefon hängen muss", meinte der Obmann des Regionalliga-Fünften weiter. Man sei im Verein stündlich im Austausch. "Alles andere wäre ja kontraproduktiv. Wir müssen den Trainer jetzt ein wenig außen vor lassen, er braucht Ruhe und seine Familie auch", erklärte der Viktoria-Obmann. 

    Nun zeichnet sich ein "Happy End" ab, Polster ist weiter "auf dem Weg der Besserung". Alle würden nun zusammenhalten, "dass er wieder der Alte wird. Das wird er sicher, denn er ist außerhalb des Platzes ein noch größerer Kämpfer als auf dem Platz", meinte Zeisel. 

    Im Jänner ist Polster dann bereits zehn Jahre als Trainer der Wiener Viktoria im Amt, betreute den unterklassigen bereits zuvor.

    red
    Akt.