Hinteregger will im Bergdoktor als TV-Star durchstarten

Nach dem Europa-League-Titel mit Frankfurt beendete ÖFB-Star Martin Hinteregger völlig überraschend seine Karriere. Inzwischen kickt er zum Spaß bei seinem Heimatverein in Sirnitz, schoss an diesem Wochenende sein erstes Tor. Und gewöhnt sich an den Fußballprofi-Ruhestand – das scheint ihm nicht schwerzufallen.

Hinteregger betont bei "Walek Wandert" auf "Ö3" einmal mehr, wie sehr er die Pension genießt. Auf der Panoramawanderung am Hochrindl zum Weißen Kreuz erzählt der Kärntner von seiner Leidenschaft für die TV-Sendung "Bergdoktor". "Die Serie hat mich in den Bann gezogen." Er sagt, er würde gerne in die Rolle eines Sanitäters schlüpfen, seine Fernseh-Karriere also mit einem Gastauftritt in der Serie starten. Alternativ könne er sich auch vorstellen "einfach dabei zu sein", wenn beim Bergdoktor ein Fest gefeiert werde.

Feste feiert Hinteregger bekanntlich gerne und ohne Rücksicht auf die öffentliche Meinung. Die neue Freiheit, sich nicht mehr für jedes Foto mit Bier in der Hand rechtfertigen zu müssen, gefällt ihm an seinem neuen Leben am besten. "Da habe ich natürlich gleich von vielen Leuten eine auf den Deckel bekommen", blickt er auf die aktive Sportlerzeit zurück.

Mit Ex-ÖSV-Überflieger Thomas Morgenstern gemeinsam gründete Hinteregger eine Hubschrauberfirma. Die Leidenschaft fürs Fliegen geht, wie könnte es anders sein, ebenfalls auf den Bergdoktor zurück: "Ich habe in Frankfurt und in Augsburg die ersten Ausbildungen gemacht – da fliegt man über nichts drüber, das ist nicht so spannend. In Österreich ein absolutes Highlight: Wenn du über Berge fliegst. Wenn du das einmal von oben siehst, das ist so spannend. Mein Hauptziel war eigentlich, Rettungspilot zu werden, weil ich eben Bergdoktor geschaut habe und da habe ich den Entschluss getroffen."