Alpha Tauri, das Red-Bull-Schwesternteam, ist in der Formel 1 eigentlich Geschichte. Schon seit Monaten ist bekannt, dass der in Italien ansässige Rennstall in der nächsten Saison einen neuen Namen haben wird, auch als Zeichen eines Neuanfangs, nachdem der langjährige Teamchef Franz Tost Abschied nimmt, Peter Bayer und Laurent Mekies übernehmen. Künftig soll Alpha Tauri auch durch seinen Namen wieder näher an das Bullen-Imperium heranrücken. Eine endgültige Entscheidung ist aber noch nicht getroffen.
Und vorerst ist auch Alpha Tauri noch nicht aus der Motorsport-"Königsklasse" verschwunden, wie die am Freitag vom Motorsport-Weltverband FIA veröffentlichte Nennliste für die kommende Saison zeigt. Da wird der Rennstall nämlich mit dem Namen "Scuderia Alpha Tauri RB" angeführt. Damit gibt die FIA aber einen Hinweis, wie das Team wohl heißen wird. Schon länger galt "Racing Bulls" als wahrscheinlichster Name, das Kürzel "RB" könnte dies nun andeuten. Es wäre keine Überraschung, schließlich wurde "Racing Bulls" bereits EU-weit als Warenzeichen eingetragen.
Entschieden ist es aber vor allem deshalb noch nicht, weil ein, womöglich sogar zwei Namens-Sponsoren gesucht werden, hier wurde noch nichts unterschrieben. Zunächst galten Adidas und Hugo Boss als Kandidaten, zuletzt wurde aber über Visa und Cash App als mögliche Titelsponsoren spekuliert.
Schon vor der Veröffentlichung der Nennliste wurde bekannt, dass Aston Martin künftig hochoffiziel mit dem Namen "Aston Martin Aramco Formula One Team" an den Start gehen wird. Alfa Romeo, das ab 2026 zum Audi-Werksteam wird, kehrt nach dem Ausstieg der italienischen Automarke als Namenssponsor zurück zu seinen Wurzeln, wird als "Stake F1 Team Kick Sauber" fahren.