Sensations-Rückkehrer Marcel Hirscher sollen beim Comeback-Projekt ernste Probleme plagen. Der "Blick" berichtete zuletzt über "erhebliche Abstimmungsprobleme" beim Training in Neuseeland, schlechte Zeiten und sogar Rückstand auf Weltcup-Riesentorläuferin Alice Robinson.
"Blödsinn", antwortete das Management Hirschers auf den Bericht des Schweizer Blattes.
Ex-Kollege und ÖSV-Star Marco Schwarz plagen zwar eigene Probleme. Die Rückkehr des einstigen Ski-Dominators verfolgt der Kärntner aber trotz erneuten Verletzungsrückschlags ganz genau.
Am Donnerstag verriet "Blacky", auf die für die Niederlande im Weltcup startenden ÖSV-Legende Hirscher angesprochen: "Natürlich verfolgt man das auch. Habe das auch gelesen, dass es ihm nicht so gut geht. Wenn man Marcel kennt, hat er immer tiefgestapelt, war in den Trainings nicht bei den Schnellsten."
Schwarz weiter: "Ich traue ihm viel zu. Er ist körperlich topfit. Das Skifahren wird er auch nicht ganz verlernt werden. Was jetzt geschrieben wird, wird nicht das große Thema sein."
Schwarz selbst hatte kurz vor dem Jahreswechsel einen Kreuzbandriss erlitten, kämpfte sich durch die schwere Reha zurück in den Schnee. Nur, um wenige Wochen später erneut unter dem Messer zu liegen – Bandscheibenvorfall! Österreichs Top-Allrounder fällt zum Saisonstart fix aus.
Der 29-Jährige kann frühestens Ende Oktober zum Freifahren auf Schnee zurückkehren. "Vom Rennfahren bin ich da aber noch weit weg." Seine Rückkehr in den Weltcup steht in den Sternen. Auch hinter dem Antreten und der Form bei der Heim-WM in Saalbach-Hinterglemm im Februar steht noch ein kleines Fragezeichen: "Die WM ist im Hinterkopf, aber sehr weit im Hinterkopf. Dabei zu sein allein reicht dann auch nicht, da muss man schon in Form sein. Es ist ein großes Ziel. Mir ist aber bewusst, dass ich da davor die Rennen brauche. Es geht dann aber die nächsten Jahre auch noch weiter. Ich will noch einige Jahre dranhängen. Da ist mir der Körper zu wichtig, dass ich für eine Heim-WM alles riskiere."