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Hirscher will sich nach der Karriere zurückziehen

Heute Redaktion
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Während die Speed-Spezialisten in Aare um Medaillen fahren, bereitet sich Marcel Hirscher daheim auf "seine " Bewerbe vor – und spricht über die Zukunft.

Die erste Woche der Ski-WM in Aare stand ganz im Zeichen der schnellen Disziplinen. Die Scheinwerfer sind bislang auf die scheidenden Superstars Aksel Lund Svindal und Lindsey Vonn gerichtet.

Das wird sich in den kommenden Tagen schlagartig ändern – sobald die Techniker das Ruder übernehmen.

Allen voran: Marcel Hirscher. Der 29-Jährige beobachtete die Titelkämpfe bislang aus der Distanz, nämlich daheim vor dem TV-Gerät – sofern es das Training zuließ.

Am Mittwoch fliegt der Branchenprimus im Privatjet nach Schweden, ehe er am Freitag im Riesentorlauf nach seiner siebenten WM-Goldenen greift. Krönender Abschluss: der Slalom am Sonntag.

Fakt ist: Holt Hirscher Doppel-Gold, wird der Rummel um seine Person gewaltig sein. Ungleich ruhiger will es das Ski-Ass nach der Karriere angehen, wie er der "Krone" verriet.

"Da wird es Zeit für Veränderungen und neue Prioritäten geben", sagt Hirscher. "Ich habe auch ein paar unkonkrete Vorstellungen, was ich tun werde oder könnte. Doch das ist noch nicht spruchreif und spielt sich eher abseits der Öffentlichkeit ab, wie mein gesamtes Leben es hinkünftig auch tun wird. Meine Sehnsucht nach Normalität ist in den letzten Jahren größer geworden", sagt Hirscher. "Ich genieße es, in den Baumarkt zu gehen und mich mit dem Verkäufer dort über Rindenmulch zu unterhalten."

Bis es so weit ist, stehen allerdings noch ein paar sportliche Ziele im Vordergrund. Das nächste: eine Medaille im WM-RTL am Freitag.

(red)