Wintersport
Historisch schlecht! "Arnie" leidet mit ÖSV-Stars mit
Bittere Watschn für das ÖSV-Team! Im Kitzbühel-Slalom gibt es keinen Grund zur Freude. Beim Aus von Manuel Feller leidet auch Arnold Schwarzenegger.
Sie fingen perfekt an, endeten mit einem harten Dämpfer: die 83. Hahnenkammrennen in Kitzbühel. Am Freitag jubelte Vincent Kriechmayr in der ersten von zwei Abfahrten über den eindrucksvollen Heimsieg. Am Sonntag setzte es das schlechteste Kitz-Slalom-Ergebnis seit 1982.
Bitter: ÖSV-Star Manuel Feller schied nach Halbzeit-Führung auf dem Weg zum möglichen Sieg bereits vor der ersten Zwischenzeit im zweiten Durchgang aus. Die Party-Stimmung im Zielraum war auf einen Schlag vorbei, das Publikum verstummte. Bezeichnend der Blick von Superstar Arnold Schwarzenegger. Die "Steirische Eiche" vergrub das Gesicht nach dem Einfädler von Feller enttäuscht in den Händen.
Den rot-weiß-roten Fans erging es wie ihm. Im Moment der Entscheidung wurde es im Kitz-Ziel mucksmäuschenstill.
Selbst Sieger Daniel Yule traute sich im ersten Moment nicht so richtig zu jubeln. Der Schweizer feierte seinen zweiten Sieg in der Gamsstadt, litt aber mit seinem Konkurrenten mit: "Ich bin hier auch mein erstes Weltcuprennen gefahren. Es ist eine echte Liebesgeschichte mit Kitzbühel. Hier zwei Mal zu gewinnen ist unglaublich. Ich habe nicht an den Sieg geglaubt. Felli hatte schon einen großen Vorsprung. Der super zweite Lauf hat gereicht. Es tut mir leid für Felli, ein Einfädler ist nie schön."
Damit war Adrian Pertl als Neunter direkt vor Fabio Gstrein bester Österreicher.