Österreich

Hitze ist jetzt länger kein Thema mehr

Heute Redaktion
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Auf bis zu 35 Grad und heftige Gewitter am Wochenende, folgt in der kommenden Woche erstmals seit rund fünf Wochen für den Juli zu kühles Wetter. Sogar Frost ist drin.

Vor der nachhaltigen Abkühlung stehen aber noch einmal Hitze und Blitze auf der Tagesordnung. Am heutigen Samstag werden verbreitet mehr als 30 Grad erreicht, Spitzenwerte bis zu 35 Grad sind im Osten möglich.

Im Vorfeld einer Kaltfront über Deutschland sind am Nachmittag und Abend von Vorarlberg bis in die Südsteiermark aber bereits erste, teils heftige Gewitter zu erwarten.

Der Sonntag hat dann mit 20 bis 28 Grad schon deutlich kühleres Wetter zu bieten, dazu muss man sich im Großteil des Landes auf Schauer und Gewitter einstellen. Diese können von Osttirol bis ins Südburgenland heftig ausfallen.

Nach Angaben der Experten der Österreichischen Unwetterzentrale (UWZ) ist Dienstagnacht in ungünstigen Lagen sogar Bodenfrost nicht ausgeschlossen.

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In der kommenden Woche erwarten uns dann nur noch Höchstwerte zwischen 17 und 27 Grad, damit bewegen wir uns knapp unter dem langjährigen Mittel für die erste Julihälfte. "Grund hierfür ist eine recht festgefahrene Wetterlage ab Montag", sagt Manfred Spatzierer, Chefmeteorologe der Unwetterzentrale.

"Über den Britischen Inseln liegt ein Hoch, das sich kaum vom Fleck bewegt. An dessen Vorderseite strömt vom Europäischen Nordmeer über die Nordsee und Deutschland ständig recht kühle Luft bis nach Österreich." Auch die Nächte werden ziemlich frisch, in der Nacht auf Mittwoch sind im Berg- und Hügelland vielerorts einstellige Tiefstwerte zu erwarten. In ungünstigen Lagen des Mühl- und Waldviertels ist vereinzelt sogar Bodenfrost möglich.

Der bislang letzte Tag, der landesweit gesehen zu kalt ausgefallen ist, war der 31. Mai. "Danach folgte der wärmste Juni der Messgeschichte, in dem jeder einzelne Tag zu warm ausfiel", sagt der Experte. "Auch die erste Juliwoche war von durchwegs überdurchschnittlichen Temperaturen geprägt, dies ändert sich in der kommenden Woche."

Grund zur Beunruhigung gibt es aber nicht: Zu kalte Phasen sind auch im Sommer vollkommen normal, sie sind in den vergangenen Jahren schlicht zur Rarität geworden.

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