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Hitze-Warnung an Urlauber – bis zu 48 Grad in Südeuropa

Nicht nur in Österreich, auch in anderen Ländern Europas, wütet eine extreme Hitzewelle. Auf Sardinien werden Temperaturen von 48 Grad erwartet.

Heute Redaktion
In Spanien, Griechenland und Italien herrschen derzeit Temperaturen über 40 Grad.
In Spanien, Griechenland und Italien herrschen derzeit Temperaturen über 40 Grad.
CRISTINA QUICLER / AFP / picturedesk.com

Die Hitzewelle hat Österreich weiter fest im Griff. Am Dienstag gab es mit 37,7 Grad in Bludenz den Hitzerekord. Noch heißer ist es in einigen Ländern im Süden Europas, etwa in Spanien, Griechenland und Italien.

Zuletzt wurden in der spanischen Hauptstadt Madrid abends noch immer fast 40 Grad gemessen, auf der italienischen Insel Sardinien erwarten Wetter-Experten in den kommenden Tagen bis zu 48 Grad, berichten verschiedene Agenturen.

Temperaturen über 40 Grad

Am Dienstag war es auf der beliebten Urlaubsinsel mit 43 Grad schon besonders heiß. Die Meteorologen und Meteorologinnen bezeichnen die derzeitige Hitzewelle in Europa "Cerberus", angelehnt an den mehrköpfigen Höllenhund, der den Eingang zur Unterwelt bewacht. 

Wie "orf.at" berichtet, erlitten in Rom zahlreiche Seniorinnen und Senioren Kreislaufzusammenbrüche und Ohnmachtsanfälle. In den Notaufnahmen der Mailänder Spitäler mussten etliche ältere Menschen wegen akutem Flüssigkeitsmangel, Herz- und Kreislaufproblemen oder Atembeschwerden behandelt werden. Für die größeren Städte rief das Gesundheitsministerium den Hitzenotstand aus.

Auch in Griechenland sollen die Temperaturen laut Vorhersagen auf über 40 Grad steigen. In der Hauptstadt Athen könnten am Samstag Höchsttemperaturen von bis zu 45 Grad erreicht werden, wie der Wetterdienst des Landes am Dienstag mitteilte. Die Behörden mahnen zur Vorsicht und empfehlen, starke körperliche Belastungen zu vermeiden.

In Frankreich wird das Wasser knapp

Ein ähnliches Bild zeichnet sich in Spanien ab. In Teilen Andalusiens lag die Temperatur zum Wochenstart bei 44 Grad. In der Hauptstadt Madrid hatte es Dienstagabend immer noch 40 Grad.

In Frankreich droht unterdessen das Wasser auszugehen. Gut zwei Drittel der Grundwasserspeicher seien weiterhin nicht ausreichend gefüllt, sagte Umweltminister Christophe Bechu am Dienstag dem Sender France Inter.

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    In der Hauptstadt Athen musste wegen der Hitze die Akropolis geschlossen werden.
    In der Hauptstadt Athen musste wegen der Hitze die Akropolis geschlossen werden.
    LOUISA GOULIAMAKI / AFP / picturedesk.com