Österreich
HIV-Kranken gekündigt: Gericht kippt Urteil!
Ein HIV-positiver Mitarbeiter des Landes Tirol hat seine Kündigung erfolgreich angefochten. Jetzt geht der Rechtsstreit in die nächste Runde.
Der Kläger, ein ehemaliger Mitarbeiter einer Tiroler Bezirkshauptmannschaft, war zum Ende des Probemonats ohne Angabe von Gründen gekündigt worden. Das allerdings, nachdem die HIV-Infektion des Homosexuellen bekannt worden ist. Das Rechtskommitte LAMBDA sah darin eine schwere "Mehrfachdiskriminierung".
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Nach einem Ersturteil mit hohen finanziellen Ansprüchen von Seiten des Klägers haben beide Seiten Berufung eingebracht. Dieser wurde vom Oberlandesgericht nun stattgegeben, der Fall muss noch einmal in 1. Instanz verhandelt werden. Wann es rechtliche Klarheit geben wird, ist noch nicht absehbar. (wapo)